24h Spa: MarcVDS-BMW mit Farfus, Martin, Werner
MarcVDS greift mit zwei BMW nach dem Sieg in Spa
MarcVDS hat mit den 24h von Spa (26./27. Juli) noch eine Rechnung offen: Seit vier Jahren macht die belgischen Mannschaft jagt auf den Sieg beim Heimspiel, im dritten Jahr mit dem BMW Z4 GT3 soll nun endlich der Erfolg her. Vor allem das letzte Jahr, das in einem Debakel für BMW endete, als kein Z4 ins Ziel kam, will MarcVDS vergessen machen. Die Cockpits der zwei BMW für Spa hat MarcVDS nun kompromisslos gut besetzt: Ein Z4 werden sich Jörg Müller und die beiden BMW-DTM-Fahrer Maxime Martin und Augusto Farfus teilen. Im zweiten Fahrzeug kommen neben Teamchef Bas Leinders auch BMW-Werkspilot Dirk Werner und Markus Palttala zum Einsatz.
«Nachdem wir im vergangenen Jahr mit technischen Problemen zu kämpfen hatten und nicht die Ergebnisse erreichen konnten, die wir uns erhofft hatten, gehen wir hoch motiviert in das diesjährige Rennen», sagt BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. Der BMW Z4 GT3 hat gewissermaßen noch eine Rechnung mit diesem Klassiker offen.»
MarcVDS ist das einzige BMW-Team, das in Spa in der gesamtfähigen Pro-Klasse startet.
Teamchef Leinders: «Der BMW Z4 GT3 ist in dieser Saison extrem zuverlässig. Das macht uns zuversichtlich, dass wir es nach dem vierten Platz 2012 und dem Pech im vergangenen Jahr diesmal aufs Podium schaffen können.»
Jörg Müller, der in diesem Jahr für BMW in Japan unterwegs ist, freut sich auf den Einsatz in den Ardennen: «Gemeinsam mit Maxime Martin und Augusto Farfus haben wir ein richtig starkes Trio beisammen. Der BMW Z4 GT3 ist in dieser Saison wirklich stark unterwegs. Und deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir in Spa um ein Top-Ergebnis kämpfen werden.»
Augusto Farfus startet erstmals bei den 24h von Spa, sammelte mit BMW aber in Le Mans, am Nürburgring und in Daytona schon Langstreckenerfahrung: «Ich freue mich sehr darauf, bei einem der wichtigsten Rennen für GT-Fahrzeuge dabei zu sein. Ich sehe keinen Grund, warum wir mit dem BMW Z4 GT3 und einer so starken Fahrerpaarung keine Siegchance haben sollten. Für mich wird es der erste Start bei diesem Klassiker sein. Das bedeutet mir sehr viel, denn nach diesem Wochenende werde ich alle großen 24-Stunden-Rennen, die es auf der Welt gibt, bestritten haben.»
Der in Belgien lebende Finne Markus Palttala bringt die grösste Spa-Erfahrung mit: «Ich liebe die Strecke in Spa, sie ist meine absoluter Favorit. Ich bin schon seit Beginn der GT-Ära ein Teil dieses 24-Stunden-Rennens. Mein erster Start war im Jahr 2000, jetzt bin ich zum 14. Mal dabei. Ich weiß also, was mich erwartet und welche Herausforderungen solch ein Marathon bereithält. Ich habe dort schon einen Klassensieg errungen, aber mein Traum ist der Gesamtsieg. Wir waren 2012 Vierter und haben das Rennen im vergangenen Jahr angeführt. Ich weiß also, dass wir in der Lage sind zu gewinnen, wenn wir alles richtig machen.»