Toro Rosso: Keine Angst vor Regen in Monaco
Jean-Eric Vergne: «Q3 ist schön und gut, aber dafür gibt es keine WM-Punkte»
Zum ersten Mal in deser Saison schaffte es Jean-Eric Vergne ins dritte Qualifying-Segment. Der Toro-Rosso-Pilot sicherte sich im Qualifying den zehnten Startplatz und freute sich: «Das hat sich ziemlich gut angefühlt, obwohl ich es bevorzugt hätte, wenn es bis zum Schluss weitergeregnet hätte.» Der 23-Jährige aus Frankreich konnte auch im Trockenen gute Zeiten in den Asphalt brennen. «Die erste schnelle Runde war nicht schlecht, aber meine letzte schnelle Runde habe ich letztlich abbrechen müssen, weil ich mich nicht verbessern konnte. Es ist schön, dass ich es ins Q3 geschafft habe, aber dafür gibt es keine Punkte, deshalb müssen wir morgen unsere starke Leistung fortsetzen.»
Vergne verspricht sich viel von der prestigeträchtigen Hatz durch die Strassen von Monte Carlo: «Wir konnten in jedem Rennen Fortschritte erzielen und das Auto weiterentwickeln. Im Rennen sollte unsere Performance noch besser sein, deshalb rechnen wir mit einem guten Resultat, egal, ob es regnen wird.»
Weniger glücklich blickte Vergnes Teamkollege Daniel Riccairdo in die Runde. Der ehrgeizige Australier fuhr die zwölftschnellste Runde und klagte: «Ich bin enttäuscht von diesem Qualifying und denke, dass wir an diesem Nachmittag eine Chance verpasst haben.» Der 23-Jährige aus Perth gestand unumwunden: «Ich wollte heute unbedingt ins Stechen um die Top-Ten der Startaufstellung, und bei diesen wechselhaften Wetterbedingungen hatten wir auch die Chance dazu. Doch auf den Intermediate-Reifen waren wir nicht schnell und ich denke, wir hätten auch auf den extra-weichen Reifen eine bessere Runde hinbekommen, wenn ich eine Aufwärmrunde mehr gedreht hätte.»
Auch Ricciardo erwartet ein starkes Rennen: «Das Auto ist im Renntrimm deutlich flotter als im Qualifying. Trotzdem wird es hier von Startplatz 12 kein Kinderspiel, denn das Überholen ist auf dieser Strecke sehr schwierig. Wir müssen nun eine gute Strategie wählen, um uns im Rennen nach vorne zu arbeiten.»
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