Dominique Aegerter: «Es macht unglaublich viel Spass»
Dominique Aegerter auf der Kalex
Dominique Aegerter und sein erfahrene Technik-Crew des deutschen Liqui Moly Intact SIC Junior Teams wurden in den freien Trainings und auch am Freitagvormittag im ersten Qualifying von technischen Schwierigkeiten geplagt. Trotzdem landete der 30-jährige Schweizer in der Zeitenjagd um die besten Startplätze auf dem fünften Rang.
«Zunächst möchte ich noch einmal sagen, dass ich super happy bin, an diesem Wochenende beim Saisonabschluss der CEV-Serie dabei sein zu dürfen. Noch dazu bei diesem traumhaften Wetter. Voraussichtlich ist es mein letzter Renneinsatz in diesem Jahr. Aber dafür macht es umso mehr Spass wieder einmal mit einer Kalex-Moto2 mit dem 600er-Honda-Motor zu fahren», schwärmte Aegerter. «Mein Motorrad wurde extra für diesen Zweck aufgebaut, die meisten Teile sind von 2018 und in der Box werde ich von einer top Crew betreut. Es ist also alles perfekt organisiert. Daher nochmals ein grosser Dank an das gesamte Intact-Team, allen voran Jürgen Lingg und Stefan Keckeisen, die das Ganze ermöglicht haben.»
«Leider hatten wir anfänglich mit der Technik ein wenig Pech. Wir haben daher bis jetzt das ‚Domi-Setting‘ noch nicht ganz gefunden. Es fehlt mir noch ein wenig das Vertrauen in das Motorrad, um das eine oder andere Zehntel schneller fahren zu können», gab der erfahrene Moto2-Pilot zu.
«Die Qualifyings haben wir auf den fünften Platz beendet. Das entspricht natürlich nicht unseren Erwartungen. Bis zum ersten Rennen muss ich mich also noch besser an das Motorrad gewöhnen. Zudem müssen wir auch hinsichtlich der Abstimmung noch mehr in die richtige Richtung schrauben. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir all diese Sachen rechtzeitig hinbekommen und uns beachtlich schlagen werden. Ich freue mich schon auf die beiden Rennen am Samstag und Sonntag», betonte Aegerter.
Das erste von zwei Moto2-Rennen an diesem Wochenende steht am Samstag um 12 Uhr an, zu sehen ist es auf dem YouTube-Kanal FIM CEV Repsol.
Moto2-EM, Valencia, Qualifying (30.10.)
1. Tuuli, Kalex, 1:36,350 min
2. Montella, Speed-up, + 0,115 sec
3. Tulovic, Kalex, + 0,125
4. Cardelus, Kalex, + 0,292
5. Aegerter, Kalex, + 0,424
6. Zaccone, Kalex, + 0,527
7. Norrodin, Kalex, + 0,631
8. Kubo, Kalex, + 0,641
9. Boonlert, Kalex, + 0,700
10. Aldeguer, Yamaha, + 0,880 (STK)
Ferner:
16. Leon Orgis, Yamaha, + 2,054 sec (STK)
18. Andreas Kofler, Yamaha, + 2,520 (STK)
20. Czyba, Yamaha, + 2,998 (STK)