Moto2-EM Portimão - Max Enderlein: Licht und Schatten
Nach der Sommerpause kehrte die Moto2-Europameisterschaft zur sechsten Runde in das Autodromo do Algarve in Portimão zurück. «Ich mag das Layout hier sehr», erklärte Max Enderlein. «Es ist eine relativ komplizierte Strecke, die durch ihre Abfahrten und technischen Herausforderungen lockt.»
Dies widerspiegelte sich auch in den Ergebnissen des Qualifyings. «Wir konnten uns kontinuierlich verbessern und ein gutes Tempo finden. Im ersten Zeittraining bin ich tiefe 1:47er-Zeiten gefahren, was im Bereich der Plätze 6 bis 8 lag. Im zweiten Qualifying konnte ich mich nochmal um drei Hundertstelsekunden verbessern, was am Ende Startplatz 11 bedeutete.»
Am Rennsonntag wurde das Team um Max Enderlein für seine harte Arbeit leider nicht belohnt. Im ersten Rennen verlor Enderlein gleich am Start wichtige Positionen, da sein Vorderrad mehrfach abhob. Nach 17 Rennrunden wurde er noch mit dem 12. Platz belohnt.
Im zweiten Rennen verließ ihn dann das Glück. Bereits in der ersten Kurve wurde er von einem Konkurrenten abgeräumt. Mit mehreren Sekunden Rückstand nahm er die Verfolgungsjagd wieder auf und machte Runde für Runde Sekunden gut. Leider reichte es am Ende nicht mehr für die Punkte.
«Nach all der harten Arbeit, die wir am Wochenende geleistet haben, bin ich letztendlich sehr enttäuscht», hält der 19-jährige Hohenstein-Ernstthaler fest. «Mit den Rundenzeiten hätte ich lockerer um den sechsten Platz mitfahren können. Auch meine physischen Voraussetzungen waren top, um mein Potential zu zeigen. Bis zum Sonntag war es für mich das beste Wochenende des Jahres. In knapp vier Wochen geht es dann zum vorletzten Rennen nach Jerez.»