MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Pedrosa-Sturz: Keine Kritik an Bridgestone

Von Michael Scott
Die beschädigte Honda RC213V von Pedrosa wird an die Box gebracht

Die beschädigte Honda RC213V von Pedrosa wird an die Box gebracht

Der MotoGP-WM-Leader überstand im Le-Mans-Qualifying eine Schrecksekunde. Der Sturz übers Vorderrad lag aber nicht an den abgekühlten Reifen.

In der MotoGP-WM scheint die Kritik an Reifenlieferant Bridgestone nach dem Le-Mans-Grand-Prix auszubleiben. Die Fahrer wollten bei der Serie von Stürzen über das Vorderrad in der ersten Schikane nicht den zu wenig aufgewärmten linken Reifenhälften die Schuld geben. Dabei war dies bei tiefen Temperaturen wie am Wochenende in Frankreich vor allem 2011 noch oft der Grund für Stürze gewesen.

In Le Mans ist die Schikane nach der Start-Zielgeraden und dem folgenden, sehr schnellen Rechtsknick die erste Linkskurve nach einiger Zeit. Am Samstag stürzten dort nicht nur die beiden Claiming-Rule-Fahrer Yonny Hernández und Héctor Barberá, auch die beiden Repsol-Honda-Werksfahrer Marc Márquez und Dani Pedrosa mussten gegen Ende des Qualifyings zu Boden. Pedrosa, der am Sonntag im Regen gewann, verpasste deshalb einen möglichen Startplatz in der ersten Reihe.

«Die Reifen waren nicht der Grund für den Sturz», sagte er, auch wenn das kühle Wetter die Reifentemperaturen auf der Geraden in den Keller gehen liessen. Pedrosa erklärte, dass er während des Bremsens eine Bodenwelle erwischt, der Vorderreifen die Haftung verloren und ihn umgehend abgeworfen habe. «Das Motorrad ist ein bisschen gesprungen, und ich habe die Front verloren», erklärte der WM-Leader den Zwischenfall im Qualifying.

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