Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Red Bull Ring: Marcus Armstrong gleich 2 Mal auf Pole

Von Otto Zuber
Prema-Powerteam-Pilot Marcus Armstrong dominierte das Formel-4-Qualifying in Spielberg. Der 16-jährige Neuseeländer sicherte sich die Pole für den ersten und den zweiten Lauf in Österreich.

Marcus Armstrong bestimmte im Formel-4-Qualifying auf dem Red Bull Ring das Tempo und sicherte sich für die ersten beiden Rennen jeweils den ersten Startplatz. Der 16-jährige Neuseeländer drehte in 1:29,954 min die schnellste Runde des Qualifyings und hatte auch bei den zweitbesten Rundenzeiten die Nase vorn.

Diese sind für die Startreihenfolge des Rennens am Sonntagmorgen (10.05 Uhr) massgeblich. Alle Rennen des Wochenendes auf dem Red Bull Ring werden von Sport1 und Sport1+ live und zeitversetzt übertragen. Zudem gibt es wie gewohnt Live-Streams auf der Sport1-Website und auf der Seite des ADAC.

«Ich will natürlich immer ganz vorne stehen. Dass es heute direkt für die Doppel-Pole gereicht hat, ist natürlich toll», sagte Marcus Armstrong, der zum ersten Mal auf dem Red Bull Ring unterwegs ist. «Der Kurs liegt mir und macht echt Spass. Ich bin absolut zufrieden mit dem Auto und dem Team. Jetzt wollen wir im Rennen auch den Sieg holen. Wir haben das Tempo und sind guter Dinge», macht sich der Prema-Hoffnungsträger Mut.

Im ersten Lauf wird Michael Waldherr vom österreichischen Team Neuhauser Racing hinter Armstrong starten. Er sicherte sich mit seiner letzten Runde den zweiten Rang vor Jonathan Aberdein vom Team Motopark und Felipe Drugovich, der für Van Amersfoort Racing antritt.

«Ich kann mich nicht beklagen. Wenn man sich auf dem zweiten Platz qualifiziert, ist es natürlich das Ziel, auch im Rennen dort zu landen», sagte der 20-jährige Waldherr nach getaner Arbeit. «Ob das dann möglich ist, wird sich zeigen. Da spielen auch andere Faktoren eine Rolle. Aber es ist schon realistisch. Der Speed ist da, und wenn man im Rennen keine grossen Fehler macht, dann ist auch noch nach vorne etwas möglich.»

Armstrongs Teamkollege Juan Manuel Correa fuhr auf Platz 5 vor Kami Laliberté und dem Meisterschaftsführenden Juri Vips. Rookiemeister Nicklas Nielsen, Gaststarter Lorenzo Colombo und Julian Hanses komplettieren die Top-Ten. Bester Rookie war Laurin Heinrich auf Position 22, während Mick Wishofer – der einzige Österreicher im Feld – Startplatz 24 einfuhr.

Im zweiten Rennen auf dem Red Bull Ring reihen sich Aberdein, Nielsen, Drugovich, Correa, Vips, Waldherr, Laliberté, Colombo und Fabio Scherer hinter Armstrong ein. Für die Startreihenfolge des dritten Laufs am Sonntagnachmittag (16,30 Uhr) ist das Ergebnis des erstens Rennens massgeblich, den im dritten Lauf startet die Top-Ten des ersten Rennens in umgekehrter Reihenfolge.

Der Sieger also von Rang 10 und der Zehntplatzierte von ganz vorne. In den bisherigen sechs Saisonrennen hat die Formel 4 sechs verschiedene Sieger gesehen. Es wird sich zeigen, ob in Spielberg erneut ein neues Gesicht ganz oben auf dem Siegertreppchen stehen wird.

 

 

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