Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Red Bull Ring: Start-Ziel-Sieg von Marcus Armstrong

Von Otto Zuber
Marcus Armstrong vom Prema Powerteam jubelt über seinen ersten Formel-4-Sieg

Marcus Armstrong vom Prema Powerteam jubelt über seinen ersten Formel-4-Sieg

Der Neuseeländer Marcus Armstrong vom Prema Powerteam konnte sein erstes Formel-4-Rennen auf dem Red Bull Ring vor Michael Waldherr und Nicklas Nielsen gewinnen.

Siebtes Saisonrennen, siebter Sieger: Der 16-jährige Neuseeländer Marcus Armstrong hat am Red Bull Ring in Spielberg seinen ersten Erfolg in der ADAC Formel 4 gefeiert und seine starke Leistung aus dem Qualifying am Morgen bestätigt. Der Prema-Powerteam-Pilot setzte sich von der Pole-Position gestartet vor Michael Waldherr vom österreichischen Team Neuhauser Racing und Rookiemeister Nicklas Nielsen vom Team US Racing durch.

«Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass wir hier ein Rennen gewinnen können» sagte Armstrong strahlend. «Das ist ein gutes Beispiel dafür, was man mit harter Arbeit erreichen kann. Dieses Wochenende lief bislang sehr gut, das ist toll für uns alle.»

Hinter Nielsen folgte dessen Teamkollege Juri Vips als Vierter, der seine Führung in der Gesamtwertung damit ausbaute. Kami Laliberté, Gastfahrer Lorenzo Colombo, Lirim Zendeli, Kim-Luis Schramm, Gastfahrer Kush Maini und David Malukas komplettierten die Top-Ten. Bester Rookie war Mick Wishofer vom Team Lechner Racing. Der Österreicher kam als 15. ins Ziel.

«Es lief anders als erwartet, aber es lief positiv. Vielleicht nicht in allen Situationen, aber am Ende kann man mit dem Ergebnis definitiv zufrieden sein. Es war eine gute Vorstellung, was in meiner Hand lag, habe ich gut hinbekommen», fasste der Zweitplatzierte Waldherr zusammen.

«Das war ein verrücktes Rennen, aber natürlich bin ich zufrieden mit dem Ergebnis», gestand der Drittplatzierte Nielsen. «Im Qualifying hatten wir ein paar Probleme, im Rennen hatte ich dann einen guten Start und konnte mich gut nach vorne arbeiten. Ich bin sehr glücklich mit dem dritten Rang. Ich freue mich für Marcus, wir sind früher zusammen in einem Kart-Team gefahren. Er hat diesen Sieg echt verdient.»

Das erste Rennen wurde aufgrund eines frühen Kontakts zwischen mehreren Fahrern, in dessen Folge sieben Fahrzeuge ausschieden, in der Startrunde abgebrochen und mit einer auf 20 Minuten reduzierten Renndauer hinter dem Safety-Car erneut gestartet. Nach dem Restart behauptete Armstrong seine Spitzenplatzierung nervenstark, während sich die Verfolger dahinter spannende Duelle lieferten.

Nachdem Jonathan Aberdein und Felipe Drugovich bei einem dieser Zweikämpfe in den Kies rutschten und auch Rookie Tom Beckhäuser seinen Wagen nicht auf der Strecke halten konnte, kam das Safety-Car erneut zum Einsatz. Armstrong liess sich auch von dieser Unterbrechung nicht aus dem Konzept bringen und fuhr den Sieg nach dem Restart souverän ein. Der Neuseeländer wird auch das zweite Rennen am Sonntagvormittag (10.05 Uhr) von der Pole beginnen.

In das dritte Rennen am Sonntagnachmittag (16.30 Uhr) startet David Malukas von der Pole. Denn der Amerikaner kam als Zehnter über die Ziellinie. Da die Top-Ten des ersten Rennens in umgekehrter Reihenfolge losfährt, muss Armstrong als Sieger von Position 10 los.

Alle Rennen des Red Bull Racing-Wochenendes werden von Sport1 und Sport1+ live und zeitversetzt übertragen. Zudem gibt es wie gewohnt Live-Streams auf der Sport-1-Website sowie auf der Seite des ADAC.

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