F4-Debüt: Mick Schumacher erfolgreichster Rookie!
Mick Schumacher beendete sein erstes Rennen im Formelsport auf dem neunten Platz. Damit war der Sohn des Formel-1-Rekordweltmeisters Michael Schumacher der bestplatzierte Rookie im 35 Autos starken Startfeld. Zudem erzielte Schumacher die schnellste Rennrunde aller elf Rookies. Der 16-Jährige legte von Startplatz 19 eine Aufholjagd hin und verbesserte sich um insgesamt zehn Positionen!
Der Formel-Neuling von Van Amersfoort Racing führt den ADAC Formel 4 Rookie Cup an, in dessen Rahmen am Ende der Saison der erfolgreichste Formel-Neueinsteiger ausgezeichnet wird. «Ich bin natürlich glücklich darüber, dass ich aufholen konnte – ich hatte erst gar nicht daran gedacht, dass ich bester Rookie war!» gestand er und fügte an: «Nach dem Qualifying gestern und meiner Startposition bin ich damit echt zufrieden.» Im dritten Rennen am Sonntag (ab 15:20 Uhr live auf Sport1) startet Schumacher hinter Mücke-Pilot Thomas Preining von Platz 2.
Sieger Dienst legte schon kurz nach dem Start den Grundstein für seinen Erfolg. Von Startplatz 4 übernahm der 18-Jährige in der zweiten Kurve die Führung von Pole-Setter Janneau Esmeijer. Dienst behielt bei insgesamt drei Safety-Car-Phasen die Übersicht und überquerte die Ziellinie mit knapp einer Sekunde Vorsprung vor Prema Powerteam-Youngster Ralf Aron. Der Este nutzte die spannende Startphase, um von der fünften Position auf Platz 2 nach vorn zu fahren. Er nahm die Verfolgung von Dienst auf, konnte dem späteren Sieger aber nicht gefährlich werden.
«Ich gehe als erster Sieger der ADAC Formel 4 in die Geschichtsbücher ein – das ist unglaublich», freute sich Dienst. «Ich habe noch nicht wirklich realisiert, was dieser Erfolg bedeutet. Das kommt erst nach gewisser Zeit, oder vielleicht sogar erst in ein paar Jahren, wenn ich darauf angesprochen werde.»
Der 18-Jährige des HTP Junior Teams schilderte: «Das Rennen selbst war nicht einfach. Am Start blieb das Auto vor mir stehen und ich musste schnell reagieren. In der ersten Kurve wurde es dann richtig eng, aber ich kam glücklicherweise als Führender heraus. Durch den mehrfachen Einsatz des Safety-Cars wurde mein zuvor gewonnener Vorsprung immer wieder zunichte gemacht. Irgendwann gingen mir beinahe die Ideen aus, wo ich den Re-Start am besten ansetzen sollte. Letztlich gelang es mir aber immer wieder gut. Das war am Ende auch ausschlaggebend für meinen Sieg.»