Formel 4: Noch mehr Action dank Qualifying-Rennen
Die Formel-4-Piloten dürfen sich 2016 schon in einem Qualifying-Rennen beweisen
Das Interesse an der 2015 neu eingeführten ADAC Formel 4 steigt weiter. Seit dem Einschreibebeginn haben sich für die Saison 2016 bereits mehr als 50 Teilnehmer angemeldet. Für die Debütsaison der Formel 4 waren in diesem Jahr 42 Teilnehmer zugelassen. Um in der kommenden Saison allen Nachwuchstalenten die Chance auf einen Start zu bieten, gibt es im sportlichen Ablauf durch die Einführung eines Qualifying-Rennens eine Änderung.
«Nach dem grossen Erfolg der Formel 4 in ihrem Debütjahr waren wir auch für das Jahr 2016 optimistisch. Unsere Erwartungen wurden durch die hohe Nachfrage allerdings deutlich übertroffen», freut sich ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk über das hohe Interesse.
«Nach Analyse aller Fakten haben wir entschieden, keine Nennung abzuweisen und allen Nachwuchstalenten eine sportlich faire Chance auf einen Start in der Formel 4 zu ermöglichen», erklärt ADAC-Motorsportchef Lars Soutschka die Änderung des sportlichen Reglements.
Geplant ist, das freie Training und das Zeittraining im kommenden Jahr in zwei Gruppen auszutragen. Die Schnellsten aus dem Zeittraining qualifizieren sich direkt für die Rennen. Ab einer noch zu definierenden Platzierung haben die Nachwuchstalente dann in einem 20-minütigen Qualifying-Rennen eine zweite Chance, sich für einen Startplatz in den drei Rennen zu qualifizieren. Interessierte Teams haben noch bis zum 29. Februar 2016 die Chance, sich für die Saison 2016 einzuschreiben.
Diese beginnt vom 15. bis 17. April 2016 in Oschersleben. Die Highspeedschule des ADAC fährt an sieben Rennwochenenden im Rahmen des ADAC GT Masters sowie bei der gemeinsamen Veranstaltung von ADAC GT Masters und der DTM am Lausitzring. Fernsehpartner Sport1 hat sich vorzeitig die Live-TV-Rechte bis einschliesslich 2017 gesichert und überträgt die Rennen live im Free-TV sowie Online und auch auf mobilen Endgeräten.
Auch in der Saison 2016 setzt die Formel 4 auf ihre bewährten Partner. Zum Einsatz kommen von einem Abarth-Turbomotor angetriebene Formel 4-Renner mit Chassis des italienischen Herstellers Tatuus. Der aus der Formel 1 bekannte, italienische Premium-Reifenhersteller Pirelli sowie Felgenhersteller Motec rüsten die Teams aus. Der Federungs- und Fahrwerkshersteller Eibach sowie Dekra, eine der weltweit führenden Expertenorganisationen, sind Serienpartner. Die Auto Zeitung ist weiterhin offizieller Medienpartner.