Klaus Bachler und Alex MacDowall im Schütz-Porsche
Schon 2016 stark: Der Porsche 911 GT3 R von Schütz
Das Team Schütz Motorsport greift mit zwei neuen Fahrern und einem bewährten Fahrzeug im ADAC GT Masters an. Klaus Bachler und Alex MacDowall werden sich im bereits sechsten Jahr des Rennstalls von Teamchef Christian Schütz in der 'Liga der Supersportwagen' einen Porsche 911 GT3 R teilen. Seit 2012 kämpft man im ADAC GT Masters um Punkte und Platzierungen. Für Christian Schütz war es daher überhaupt keine Frage, auch in diesem Jahr erneut teilzunehmen. «Das ADAC GT Masters ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil unseres Motorsportprogramms», so Schütz. «Wir haben uns schon früh im Vorjahr dafür entschieden, auch 2017 wieder anzutreten. Die Serie bietet eine sehr hohe fahrerische Leistungsdichte, für uns als relativ kleines Team ist der logistische Aufwand mit vielen Rennen innerhalb Deutschlands gut zu bewältigen, für unsere Sponsoren ist die Livepräsenz im TV interessant und wir sehen das Engagement auch immer als technische Herausforderung.»
In puncto Einsatzfahrzeug vertraut Schütz Motorsport wie auch schon die vergangenen fünf Jahre auf den Porsche 911. Den Fahrerkader wechselt Schütz hingegen einmal komplett aus. Mit Klaus Bachler kehrt ein bekannter Name zum Rennstall zurück. Der Österreicher holte 2015 zusammen mit Schütz Motorsport den vierten Gesamtrang in der ADAC GT Masters-Fahrerwertung. Alex MacDowall ist dagegen ein neues Gesicht. Der Brite startete in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und gewann 2016 die GTE-Klasse der European Le Mans Series. Christian Schütz über seine beiden Schützlinge: «Klaus kennt das Team, er kennt das Auto und bringt eine umfangreiche Porsche-Erfahrung mit - von daher wird das auf jeden Fall passen. Alex ist in Sachen Porsche ein Quereinsteiger, hat dafür aber mit anderen GT3-Fahrzeugen schon viele Rennen bestritten.»
«Ich freue mich extrem auf die bevorstehende Saison», so Klaus Bachler. «Das ADAC GT Masters ist für mich eine der stärksten Sportwagenserien Europas. Das Format mit zwei Sprintrennen inklusive Fahrerwechsel gefällt mir sehr gut. Bei Schütz Motorsport fühle ich mich wohl. 2015 haben wir bis zuletzt um den Gewinn des Fahrertitels gekämpft. Im vergangenen Jahr haben wir den Kontakt aufrechterhalten. Ich hoffe, dass wir 2017 gute Leistungen abliefern werden.»
Auch Christian Schütz blickt voraus: «Nach unseren Anlaufschwierigkeiten in der Vorsaison wollen wir 2017 gleich von Beginn an wettbewerbsfähig sein. Die Eindrücke von den ersten Tests stimmen uns positiv. Das Fahrerfeld ist wieder wahnsinnig stark, die Teams anderer Marken sind gut aufgestellt. Es wird noch schwieriger, konstant vorn zu fahren. Konkrete Ergebnisse nehmen wir uns nicht vor. Es geht für uns darum, einen guten Job abzuliefern und Spaß zu haben. Wir verspüren im Team keinen Druck.»
Das ADAC GT Masters startet vom 28. bis 30. April in Oschersleben in die Saison 2017.