Mathieu Jaminet im Porsche 911 GT3 R Schnellster
Jaminet (Team75 Bernhard) war in seinem Porsche 911 GT3 R auf dem 4,307 Kilometer langen Kurs mit 1.36,321 Minuten genau 0,062 Tausendstelsekunden schneller als Marco Mapelli (HB Racing) im schnellsten Lamborghini Huracán GT3. «Wir können mit dem Tag zufrieden sein», sagte Jaminet. «Wir haben unser geplantes Programm abgespult. Im ersten Freien Training ist mein Teamkollege Michael Ammermüller gefahren, im zweiten dann ich. Das Auto fühlt sich immer besser an. Ich denke aber, dass es morgen für uns schwieriger wird, da die Strecke dem Porsche nicht so gut liegt. Ich hoffe aber, wir kommen morgen im Zeittraining in die Top fünf.»
«Wir haben hier vor zwei Wochen getestet. Allerdings waren die Strecken Bedingungen heute ganz anders. Das Auto fühlt sich ganz an, auch wenn wir noch etwas zu viel Untersteuern haben. Es ist nach dem Freien Training immer schwierig zu sagen, wer wie schnell ist, da alle unterschiedlich alte Reifen verwenden. Wir sind mit neuen Reifen im zweiten Training Zweite geworden. Hoffentlich haben diesmal mehr Glück und können endlich mal wieder ein gutes Ergebnis einfahren,» meinte Mapelli aus dem zweitplatzierten Lamborghini Huracán GT3, den er sich mit Norbert Siedler teilt.
Auf den Rängen drei und vier platzierten sich die beiden Audi R8 LMS von Aust Motorsport. Markus Pommer und Kelvin van der Linde schlugen knapp ihre Teamkollegen Dennis Marschall und Patric Niederhauser, die im ersten Freien Training mit der Bestzeit geglänzt hatten. Die fünfte Position sicherten sich Rolf Ineichen und Christian Engelhart (GRT Grasser-Racing-Team) in einem weiteren Lamborghini, dahinter lag mit dem Mercedes-AMG GT3 von Indy Dontjeund Marvin Kirchhöfer (HTP Motorsport) das erste von einem Lokalmatador pilotierte Fahrzeug. Insgesamt lagen 15 Autos in der Sitzung innerhalb von einer Sekunde.
BMW-Pilot Philipp Eng (Team Schnitzer) und Audi-Fahrer Dennis Marschall gehen in das erste Rennen mit einem Handicap. Sie werden wegen Ignorierens der Roten Flagge im ersten Freien Training mit einer Rückversetzung in der Startaufstellung um fünf Positionen belegt.