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Sachsenring: Beide ZAKSPEED-Mercedes disqualifiziert

Von Martina Müller
Der Mercedes-AMG GT3 von Nicolai Sylvest/Yelmer Buurman auf dem Sachsenring

Der Mercedes-AMG GT3 von Nicolai Sylvest/Yelmer Buurman auf dem Sachsenring

Da sie nicht der GT3-Homologation entsprachen, wurden die zwei Mercedes-AMG GT3 vom Team ZAKSPEED für die beiden Läufe des ADAC GT Masters disqualifiziert. Somit gibt es im Sonntagsrennen zurzeit keinen Sieger.

Im Lager des Teams ZAKSPEED war der Jubel am Sonntagnachmittag zunächst noch sehr groß. Mit den Piloten Luca Stolz/Luca Ludwig sowie Nicolai Sylvest/Yelmer Buurman überquerten die beiden Fahrzeuge der Truppe um Teamchef Peter Zakowski als Erste die Ziellinie. Der Doppelsieg schien perfekt. Doch am späten Sonntagabend folgte die Ernüchterung. Die Mercedes-AMG GT3 der Mannschaft aus Niederzissen entsprachen nicht der GT3-Homologation und wurden disqualifiziert.

Diese Disqualifikation bezieht sich nicht nur auf den Sonntagslauf, sondern auch auf jenen vom Samstag, als Buurman/Sylvest eigentlich ebenfalls Platz zwei erzielten. Das Team ZAKSPEED hat gegen die Entscheidung fristgerecht Berufung angekündigt. Somit bleibt das Ergebnis so lange vorläufig, bis beim Berufungsgericht des DMSB über den Fall verhandelt wird.

Auf den aktuellen Kampf in der Meisterschaft hat die Disqualifikation jedoch keine Auswirkung, da die nachfolgenden Fahrzeuge aus beiden Rennen nicht aufrücken. Dies bedeutet Umkehrschluss aber auch, dass es für den Lauf am Sonntag aktuell keinen wirklichen Sieger gibt.

Diese Situation erinnert ein wenig an den DTM-Lauf 2013 am Norisring. Damals wurde Audi-Pilot Mattias Ekström disqualifiziert, nachdem ihm vor dem Wiegen Mineralwasser in den Rennanzug geschüttet wurde. Final ging dieses Rennen tatsächlich ohne Sieger in die Motorsport-Geschichte ein. 

Bestplatziertes Auto im Sonntagsrennen ist somit der Mercedes-AMG GT3 von Sebastian Asch und Edoardo Mortara auf Position drei. 


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