Mücke Motorsport mit drei Audi R8 LMS im GT Masters
Einer der drei Audi R8 LMS von Mücke Motorsport
In acht Wochen beginnt für Mücke Motorsport die dritte Saison im ADAC GT Masters. Für das Team von Peter Mücke heißt die Devise in diesem Jahr Konstanz. Fünf der sechs 2018er-Piloten werden erneut in den drei Audi R8 LMS des Rennstalls sitzen. Seit dem Einstieg von Mücke Motorsport in das ADAC GT Masters in der Saison 2017 ist Stefan Mücke fester Bestandteil des Fahreraufgebotes. Im vergangenen Jahr feierte der Ford-Werkspilot, der zudem in der FIA WEC an den Start geht, seinen ersten Sieg in der 'Liga der Supersportwagen'. Auf dem Autodrom Most bescherte er seinem Team den Debüterfolg im Audi. Von seinem Erfolgshunger wird sein neuer Teamkollege profitieren: Nikolaj Rogivue. Mit 22 Jahren zählt der Schweizer zu den jüngsten Fahrern im Feld. Mit Stefan Mücke an seiner Seite möchte Rogivue um den Titel in der Pirelli-Junior-Wertung für Fahrer unter 25 Jahren kämpfen.
Zwei bekannte Gesichter bei Mücke Motorsport sind Christopher Haase und der Schweizer Jeffrey Schmidt. Haase zählt zu den Urgesteinen des ADAC GT Masters. 2007 wurde er der erste Meister der Serie und belegt mit seinen elf Siegen Rang drei der ewigen Bestenliste. Auch Schmidt ist kein unbeschriebenes Blatt. 2018 holte er in Most für BWT Mücke Motorsport die erste Pole-Position im ADAC GT Masters und gewann im Anschluss an der Seite von Stefan Mücke das Rennen.
Auto Nummer drei besetzen Audi-Sport-Fahrer Markus Winkelhock und Mike David Ortmann. 2018 teilten sich die beiden Deutschen bereits einen Audi und erkämpften neben einem Podium im Gesamtklassement auch einen Sieg für Ortmann in der Pirelli-Junior-Wertung. Das Ziel für diese Saison ist klar: Gemeinsam wollen sie für Ortmann Rang eins in der Klasse für Nachwuchsfahrer einfahren und im Gesamtklassement ganz vorn angreifen. Als Einsatzfahrzeuge kommen drei Evo-Versionen des Audi R8 LMS zum Einsatz.
Teamchef Peter Mücke blickt erwartungsfroh auf die bevorstehende Saison: «Das ADAC GT Masters wird von Jahr zu Jahr härter. Man sollte nie die Konkurrenz unterschätzen und seine Erwartungen zu weit hochschrauben. Es kommt immer auf die Tagesverfassung an und auch ein bisschen auf die Hilfe des Renngottes. Wir sind gut vorbereitet und haben ein sehr konstantes Fahreraufgebot mit sechs Top-Piloten, was natürlich von Vorteil sein kann. Jeder kennt untereinander Stärken und Schwächen und alle sind perfekt aufeinander eingespielt. Trotzdem möchte ich keine Prognose wagen, denn in dieser Serie entscheidet der Moment. Selbst wenn wir ein Top-Auto und Top-Fahrer haben, können wir nicht automatisch davon ausgehen, zu gewinnen. Das ADAC GT Masters ist für mich weltweit die stärkste GT-Serie.»