Mächtige Expansion für GT3 und GT4 in Nordamerika
Im Jahre 2019 geht die SRO (Stephane Ratel Organisation) im Sprint-Bereich neue Wege. Die drei kontinentalen Championate in Europa (auch bekannt aus Blancpain GT Series Sprint Cup – oder davor als FIA GT Series), Asien und Amerika erhalten bekanntlich einen globalen Deckmantel – die Blancpain GT World Challenge. Alle drei Serien bestehen aber auch einzeln weiter. Das neue Konzept hat dem amerikanischen Ableger (Blancpain GT World Challenge America) ein großes Startfeld beschert. So werden beim Saisonauftakt auf dem auf den Circuit of the Americas (1. bis 3. März) satte 23 GT3-Renner mit von der Partie sein. Das sind in etwa doppelt so viele wie im Vorjahr, als geradeso zweistellige Startzahlen erreicht wurden.
Angeführt wird das Feld von sechs GT3 aus der Pro-Wertung, in der es keine Beschränkung in Bezug auf den FIA-Pilotenstatus gibt. Wieder am Start stehen Toni Vilander und Miguel Molina im Ferrari 488 GT3 von R. Ferri Motorsport. Die beiden Ferrari-Werksfahrer hatten 2018 hier den Titel eingefahren. K-PAX Racing bietet zwei Bentley Continental GT3 der neusten Generation auf, die von Alvaro Parente und Andy Soucek bzw. Rodrigo Baptista und Maxime Soulet gefahren werden.
Ebenfalls in der Pro-Wertung treten drei brandneue Porsche 911 GT3 R an. Die beiden Wagen von Alegra Motorsports werden von Wolf Henzler und Marco Holzer sowie Daniel Morad und Michael de Quesada bewegt. Wright Motorsports setzt auf Werksfahrer Patrick Long und den neuen Porsche Selected Driver Scott Hargrove.
Auch die Pro-Am ist stark besetzt. Im Feld von elf GT3 stechen Namen wie der vom Deutschen Maxi Buhk heraus, der in einem Mercedes-AMG GT3 von P1 Motorsports unterwegs sein wird. Insgesamt besteht diese Wertung aus vier Mercedes-AMG GT3, zwei Acura NSX GT3, zwei Ferrari 488 GT3, zwei Porsche 911 GT3 R und einem BMW M6 GT3. Dazu kommen noch sechs Fahrzeuge aus der Am-Wertung (allesamt Ferrari oder Porsche). Hier die GT3-Entrylist.
Im Rahmenprogramm der Blancpain GT World Challenge America fahren auch die immer beliebter werdenden GT4-Renner. Hier hat die SRO drei Serien etabliert. Die übergeordnete GT4 America bzw. die beiden regionalen Wertungen GT4 East und GT4 West. Alle Drei starten aber in gemeinsamen Rennen. Insgesamt besteht das Feld aus 32 Fahrzeugen. Highlight sind sicherlich die beiden Panoz Avezzano GT4. Doch auch Audi R8 LMS GT4, BMW M4 GT4, Ford Mustang GT4, Ginetta G55 GT4, McLaren 570S GT4, Mercedes-AMG GT4 und Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport sind mit dabei. Hier die GT4-Entrylist.