MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Überraschung: Lucas Auer kehrt zurück ins GT Masters

Von Oliver Müller
Lucas Auer konnte 2017 einen Lauf im ADAC GT Masters gewinnen

Lucas Auer konnte 2017 einen Lauf im ADAC GT Masters gewinnen

Am kommenden Rennwochenende am Red Bull Ring wird auch Lucas Auer wieder im ADAC GT Masters starten. Der Österreicher war zuletzt 2017 in der Serie unterwegs und fährt 2019 sonst in der japanischen Super Formula.

Damit hätte man auf die Schnelle wohl nicht gerechnet: Beim anstehenden Rennwochenende des ADAC GT Masters am Red Bull Ring (7. bis 9. Juni) wird auch Lucas Auer wieder mit von der Partie sein. Der Österreicher fährt einen Mercedes-AMG GT3 vom so bekannten Team Zakspeed. Sein Teamkollege ist dann der Schwede Jimmy Eriksson. «Als die Anfrage aus Deutschland kam, musste ich nicht lange überlegen. Die Details waren schnell geklärt. Jetzt freue ich mich einfach nur auf dieses Wochenende. Denn am Beginn des Jahres hätte ich mir nicht vorstellen können, dass ich heuer zu einem Heimrennen komme», meint der Neffe von DTM-Boss Gerhard Berger.

Der in St. Johann geborene Pilot fährt aktuell in der spektakulären japanischen Super Formaula für das B-MAX Team einen Honda befeuerten Dallara. Dort ist Harrison Newey, der Sohn von Aerodynamik-Genie Adrian Newey, sein Teamkollege. Nach zwei Rennwochenenden liegt er in dem sehr stark besetzten Championat auf Position elf in der Gesamtwertung. Ende des letzten Jahres wurde der schnelle Auer zudem in den Juniorkader von Red Bull aufgenommen.

Zwischen 2015 und 2018 gab Auer für Mercedes-AMG in der DTM Gas. Schon zu dieser Zeit hatte er Gastauftritte im ADAC GT Masters gegeben. Zufälligerweise ebenfalls am Red Bull Ring feierte er 2017 seinen Einstand in der 'Liga der Supersportwagen'. Direkt beim nächsten Einsatz am Nürburgring gelang ihm gemeinsam mit Sebastian Asch der erste GT-Masters-Sieg. Damals fuhr er jedoch noch den Mercedes-AMG GT3 von Mücke Motorsport.

Am kommenden Wochenende in Spielberg vertritt der 24-Jährige den Zakspeed-Stammpiloten Jeroen Bleekemolen. Der Niederländer weilt dann bereits in Le Mans. Beim Klassiker an der französischen Sarthe wird Bleekemolen einen Ford GT gemeinsam mit Felipe Fraga und Ben Keating steuern. Dieses Fahrzeug kam beim abgelaufenen Le-Mans-Vortest auf Gesamtrang 61. Merkwürdig ist der Grund für die Abstinenz von Bleekemolen schon ein wenig. Denn der Ford GT vom Team Keating Motorsports ist in Le Mans erst für den kommenden Montag um 17:10 Uhr für die technische Abnahme eingeplant.


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