Zwei weitere Österreicher für das ADAC GT Masters
Constantin Schöll fährt 2020 im ADAC GT Masters
Das ADAC GT Masters wird 2020 wieder eine starke Fraktion von Piloten aus Österreich haben. Dazu zählen auch Constantin Schöll und Clemens Schmid, die ihre Cockpits nun bestätigt bekommen haben. Das ADAC GT Masters startet in diesem Jahr am Wochenende des 24. bis 26. April in die Saison. Wie üblich findet die erste Veranstaltung auf der 3,667 Kilometer langen Strecke in Oschersleben statt.
Dann wird Constantin Schöll sein Debüt in der sogenannten 'Liga der Supersportwagen' feiern. Der 21-Jährige startete 2019 in der Schwesterserie ADAC GT4 Germany und hat dort mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Im ADAC GT Masters wird er für das Team T3 Motorsport antreten.
«Es ist eine tolle Chance und ich bin T3 Motorsport sehr dankbar, dass sie mir diese Möglichkeit geben. Das ADAC GT Masters ist ein Riesen-Spektakel», blickt Schöll auf die Saison voraus. «Ich bin schon viele verschiedene Rennwagen gefahren, daher denke ich, dass ich mich schnell an das GT3-Auto anpassen kann.»
Auch Jens Feucht, der Teamchef von T3 Motorsport, ist vom Pilot aus Österreich überzeugt. «Mit Constantin haben wir einen weiteren spannenden Nachwuchsfahrer verpflichtet. Wir wollen mit ihm langfristig zusammenarbeiten.» Aktuell ist noch unklar, welches GT3-Fahrzeug Schöll bei T3 Motorsport pilotiert. Genauso wenig steht fest, wer sein Teamkollege wird. T3 Motorsport setzt 2020 insgesamt zwei Rennwagen im ADAC GT Masters ein. Maximilian Paul und Christopher Friedrich wurden bereits vor geraumer Zeit in einem Audi R8 LMS bestätigt.
Auch beim GRT Grasser Racing Team setzt man auf einen Fahrer aus Österreich. So hat der in der Nähe des Red Bull Rings beheimatete Rennstall Clemens Schmid verpflichtet. Er teilt sich einen Lamborghini Huracán GT3 mit Niels Lagrange. «Ich habe im Winter nach der besten Option für dieses Jahr gesucht und Kontakt zu Gottfried Grasser aufgenommen. Wir sind uns ziemlich schnell handelseinig geworden. Der Umstieg vom Audi, den ich zuletzt gefahren bin, auf den Lamborghini sollte nicht schwierig sein. Die Autos ähneln sich, was das Chassis und den Motor angeht. Gottfried meinte auch, dass ich mich sicherlich schnell heimisch fühlen werde», erklärt Schmid.
Für den 29-Jährigen ist die 'Liga der Supersportwagen' kein Neuland. Er hat bereits 23 Rennen im ADAC GT Masters absolviert. Neben Schmid und Lagrange hat das GRT Grasser Racing Team schon einen weiteren Lamborghini besetzt. Hier teilen sich Tim Zimmermann und Steijn Schothorst die Lenkradrad-Arbeit. Beide waren zuvor noch nicht im ADAC GT Masters unterwegs.