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Erster Shakedown für Glickenhaus 004C in Italien

Von Oliver Müller
Der Glickenhaus 004C beim Shakedown auf dem Cremona Circuit

Der Glickenhaus 004C beim Shakedown auf dem Cremona Circuit

Die Scuderia Cameron Glickenhaus hat auf dem Cremona Circuit in Italien die ersten Meter mit dem Glickenhaus 004C absolviert. Das Fahrzeug soll im März sein Renndebüt auf der Nordschleife des Nürburgrings geben.

Beim Autohersteller Glickenhaus geht es derzeit ordentlich voran. Die Truppe rund um James (genannt Jim) Glickenhaus hat gerade den ersten Shakedown mit dem Modell 004C absolviert. Schauplatz war der eher unbekannte Cremona Circuit in der Nähe der italienischen Stadt Parma. Am Steuer saßen dabei Jim Glickenhaus himself sowie der deutsche Rennfahrer Thomas Mutsch.

Für den 1. bis 3. März ist noch ein 30-Stunden-Ausdauertest angesetzt, bevor der 004C beim Saisonauftakt der Nürburgring Langstrecken-Serie (ehemals bekannt als VLN) am 21. März sein Renndebüt geben soll. Danach steht auch noch das zweite NLS-Rennen (4. April), das Qualifikationsrennen für das 24h Rennen (26. April) und natürlich der große Langstrecken-Klassiker in der Eifel (23./24. Mai) auf der Agenda des Fahrzeuges.

Der 004C ist Nachfolger des spektakulären SCG 003C (SCG steht für Scuderia Cameron Glickenhaus), der 2017 beim 24h Rennen auf dem Nürburgring die Pole-Position holte. Wie der 003C soll auch der 004C in der SPX-Klasse auftreten. Das Fahrzeug wurde jedoch dahingehend konstruiert, einmal ein vollständiger GT3 zu werden. Die Homologation dafür kann aber erst erfolgen, wenn 200 Straßenexemplare des 004 verkauft wurden. Wann dies der Fall sein wird, ist derzeit noch offen.

Glickenhaus glaubt, den 004C mit günstigeren Einsatz- und Ersatzteilkosten ausstatten zu können, als diese bei den GT3-Modellen der Konkurrenz vorherrschen. Falls ein Kunde Interesse daran hätte, würde Glickenhaus sogar eine GTE-Version für die IMSA-Serie und die FIA WEC auflegen.

Neben dem 004C entwickelt Glickenhaus derzeit auch den 007. Dieses Fahrzeug ist als Le Mans Hypercar (LMH) für die FIA WEC und die 24 Stunden von Le Mans ausgelegt und tritt in der Sportwagen-Königsklasse dann beispielsweise gegen Toyota an.

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