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Von Thurn und Taxis: «Der Titel wird verteidigt!»

Von Tom Vorderfelt
Der Champion will den Titel verteidigen

Der Champion will den Titel verteidigen

Der neue ADAC GT Masters-Champions will auch im nächsten Jahr wieder angreifen.

Albert von Thurn und Taxis (27) feierte in dieser Saison seinen ersten Titel im Motorsport. Gemeinsam mit dem Niederländer Peter Kox (46) gewann der junge Regensburger im Lamborghini Gallardo von Reiter Engineering das ADAC GT Masters. Der neue Champion stellt sich im Interview den Fragen des ADAC.

Wie waren die ersten Tage nach dem Titelgewinn, Herr von Thurn und Taxis?
«Wir haben natürlich ordentlich gefeiert. Nach dem Finale in Oschersleben und anschließend noch mit den ‚Äbten‘ auf der Wiesn beim Oktoberfest in München. Allerdings holt einen der Alltag dann auch leider schnell wieder ein.»

Das Finale war ja eine reine Nervenprobe. Nach dem Sieg Ihres Rivalen Christopher Mies im vorletzten Rennen wurde es nochmals eng.
«Die Anspannung beim Finale war schon immens. Ich bin kein Pessimist, habe mir aber schon so manches Szenario überlegt und ausgemalt, was alles hätte schieflaufen können. Aber zum Glück hat es am Ende ja zum Titel gereicht.»

Hätten Sie jemals erwartet, einen Titel zu gewinnen, als Sie 2001 im ADAC VW Lupo Cup mit dem Motorsport begannen?
«Ich habe schon erwartet, dass ich es eventuell mal – mit ein bisschen Erfahrung – schaffe, in einer ‚kleineren‘ Meisterschaft vorne mitzufahren. Allerdings hätte ich mir niemals träumen lassen, den Titel in einem so hochkarätig besetzten Championat wie dem ADAC GT Masters zu gewinnen. Doch als ich 2008 zum zweiten Mal in Folge den Vizetitel im ADAC GT Masters gewonnen hatte, wusste ich: Da geht noch mehr. Seitdem haben wir konsequent auf diesen Erfolg hingearbeitet.»

Welche Ziele verfolgen Sie im Motorsport?
«Ich nehme den Motorsport sehr ernst, betrachte ihn aber klar als Hobby. Allerdings hat sich meine Motivation mittlerweile gewandelt, von dem Hintergrund, einfach nur einen Ausgleich und Spaß zu haben, in ein Bedürfnis, zu siegen und ganz vorne mitzufahren. Ich verfolge keine konkreten Ziele, wie den Aufstieg in die FIA-GT1-Weltmeisterschaft oder die DTM. Ich nehme alles Schritt für Schritt und möchte einmal an einen Punkt kommen, an dem ich verschiedene Arten von Autos schnell bewegen kann.»

Die entscheidende Frage: Wird der Titel 2011 verteidigt?

«Selbstverständlich! Das habe ich direkt nach dem Finale in Oschersleben mit meinem Teamchef Hans Reiter abgemacht. In welcher Konstellation steht allerdings noch nicht fest. Das hängt von den Rahmenbedingungen für die nächste Saison ab. Am liebsten würde ich natürlich wieder in Kombination mit Peter Kox antreten. Denn schließlich sind wir Sportsmänner und wollen unseren Gegnern die Chance geben, die amtierenden Meister zu schlagen.»

Quelle: ADAC GT Masters 

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