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Toksport WRT holt Pole-Position auf dem Lausitzring

Von Oliver Müller
Pole-Position im ADAC GT Masters auf dem Lausitzring für den Mercedes-AMG GT3 von Toksport WRT

Pole-Position im ADAC GT Masters auf dem Lausitzring für den Mercedes-AMG GT3 von Toksport WRT

Mercedes-AMG-Werksfahrer Luca Stolz fährt in der Qualifikation zum ADAC GT Masters auf dem Lausitzring die Bestzeit. Überraschend steht auch der Audi von T3-HRT Motorsport in der ersten Startreihe.

Am heutigen Samstag steht nun endlich das erste Saisonrennen des ADAC GT Masters 2020 an. Schauplatz ist der Lausitzring in Brandenburg. Am Samstagvormittag fand bereits die Qualifikation statt, die zur Bildung der Startaufstellung relevant ist. Dabei gab es die eine oder andere faustdicke Überraschung.

Denn die Pole-Position ging an das im GT-Sport noch recht unbekannte Team Toksport WRT. Am Steuer des Mercedes-AMG des Rennstalls aus Quiddelbach (in der Nähe des Nürburgrings) saß Luca Stolz. Der Werksfahrer umrundete die Strecke in 1:21,867 Minuten. Stolz teilt sich das Lenkrad in diesem Jahr mit Maro Engel.

Toksport WRT hatte bereits 2019 zwei Gaststarts (Zandvoort und Nürburgring) im ADAC GT Masters absolviert. In vier Wertungsläufen konnte dabei zweimal auf das Podium gefahren werden.

Noch überraschender ist jedoch Startplatz zwei für den Audi R8 LMS von T3-HRT Motorsport. Hier schaffte Maximilian Paul eine Zeit von 1:21,910 Minuten und lag somit nur knappe 0,043 Sekunden zurück. Paul fährt im Rennen mit dem Niederländer Niels Langeveld. T3 stieg 2019 ins ADAC GT Masters ein und hatte sich in der Premierensaison eher im Mittelfeld der Serie aufgehalten.

Rang drei ging an den Audi R8 LMS von WRT. Charles Weerts, der zusammen mit Dries Vanthoor unterwegs ist, kam auf 1:21,952 Minuten. Auch für den belgischen Rennstall WRT ist 2020 die erste volle Saison im ADAC GT Masters. Vierter wurde der Porsche 911 GT3 R von Herbert Motorsport. Teamchef Alfred Renauer schaffte eine Zeit von 1:21,968 Minuten. Er fährt zusammen mit Sebastian Asch. Der Porsche wird zusammen mit HB Racing betreut. HB plante zunächst, mit einem Ferrari 488 GT3 im ADAC GT Masters anzutreten, hat sich nun aber eben mit Herberth zusammengetan.

Champion Patric Niederhauser holte im Audi R8 LMS von Rutronik Racing nur den neunten Startplatz mit einer Zeit von 1:22,029 Minuten. Wie eng es auch 2020 wieder im ADAC GT Masters zugeht, belegt die Tatsache, dass unglaubliche 28 Autos innerhalb einer Sekunde lagen.

Das erste Saisonrennen des ADAC GT Masters startet am heutigen Samstag ab 13:05 Uhr. So kann man die Action im Livestream bzw. im Fernsehen anschauen.

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