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Lausitzring: Weitere Stimmen aus dem ADAC GT Masters

Von Oliver Müller
Simona de Silvestro feierte auf dem Lausitzring ihr Debüt im ADAC GT Masters

Simona de Silvestro feierte auf dem Lausitzring ihr Debüt im ADAC GT Masters

Luca Stolz und Maro Engel gewannen das erste Rennen des ADAC GT Masters in der Saison 2020. Auf dem Lausitzring wurde auch diesmal wieder richtig gutes Racing geboten. Das sagen die Fahrer zum ersten Renntag.

Packender Motorsport und eine richtig gute Show bot das Feld des ADAC GT Masters beim Premierenrennen 2020 auf dem Lausitzring. Am Ende siegten Luca Stolz und Maro Engel im Mercedes-AMG GT3 von Toksport WRT vor dem Porsche 911 GT3 R von Michael Ammermüller und Christian Engelhart. Das sind weitere interessante Stimmen von den ADAC GT Masters-Piloten bzw. einer Pilotin.

Luca Stolz (Toksport WRT) - Sieger im Mercedes-AMG GT3 Evo

«Der Start verlief sehr turbulent. Ich habe einen Platz an den Porsche verloren, von dem ich überhaupt nicht weiß, wo er auf einmal herkam. Später hatte ich eine leichte Berührung mit dem Auto. Eigentlich muss er mich gesehen haben. Als ich dann in Führung lag, habe ich bis zur Safety-Car-Phase etwas Vorsprung herausgefahren. In freier Fahrt funktionierte das Auto echt gut. Doch als das Safety-Car dann draußen war, habe ich viel Pickup aufgesammelt. Deswegen ist der Porsche beim Restart dann auch an mir vorbeigezogen.»

Michael Ammermüller (SSR Performance) - Zweiter im Porsche 911 GT3 R

«Am Anfang war es etwas chaotisch, aber für uns lief es ganz gut. Wir haben einen Platz gutgemacht. Ich war etwas schneller als Alfred Renauer, kam aber nicht vorbei. Von hinten kam daher die Corvette immer näher. Sie hat dann probiert vorbeizukommen, aber der Bremspunkt war sehr optimistisch. Sie hat mich berührt und ich hatte anfangs etwas Angst, dass etwas am Auto beschädigt ist. Aber das Auto war zum Glück in Ordnung. Wir haben spät gestoppt, das hat uns zu Platz zwei verholfen.»

Max Hofer (Land Motorsport) - Dritter im Audi R8 LMS

«Es war beim Start ziemlich hektisch, teilweise waren drei Autos nebeneinander. Wir sind aber gut durchgekommen. Ich habe vier Plätze gutgemacht und war nach der ersten Runde schon Siebter. Das war eine gute Ausgangsposition. Dass wir am Ende Dritte wurden, damit hatte ich nicht gerechnet. Umso glücklicher sind wir jetzt. Wir nehmen alle Punkte mit, denn Konstanz ist im ADAC GT Masters sehr wichtig.»

Jannes Fittje (Team75 Bernhard) - Vierter im Porsche 911 GT3 R

«Das war ein Mega-Rennen. So ein Ergebnis habe ich nie erwartet. Im Qualifying fehlten mir nur vier Zehntel zur Spitze, trotzdem war ich nur 20. Die Abstände waren extrem eng. Der Start war turbulent. Ich habe versucht, mich aus allem herauszuhalten, und bin danach einen ordentlichen Stint gefahren. Als ich an David übergeben habe, war ich schon Elfter. Er ist danach super bis ins Ziel gefahren. Platz vier und der Sieg in der Pirelli-Junior-Wertung - unglaublich.»

Simona de Silvestro (Team75 Bernhard) - Platz 20 im Porsche 911 GT3 R

«Es war schon frustrierend. Klaus hatte einen Mega-Job gemacht und uns nach vorne gefahren. Als ich dann auf Platz drei rauskam, wusste ich, dass ich das halten kann. Aber so abgeschossen werden, das ist einfach unnötig. Vielleicht ist das so im GT Masters, aber für mich ist so was kein Autorennen. Die Pace an sich war gut. Es gibt ein paar Sachen, die ich noch besser machen muss, aber alles kommt schon gut zusammen. Jetzt müssen wir einfach noch ein bisschen mehr Glück haben. Morgen ist ein neuer Tag, dann werden wir besser abschneiden.»

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