So geht SSR die Titelverteidigung im GT Masters an
So sieht der Porsche 911 GT3 R von SSR Performance 2021 aus
SSR Performance bot in der Saison 2020 im ADAC GT Masters eine mega Leistung. Der Rennstall von Stefan Schlund absolvierte seine erste volle Saison, nachdem 2019 einige wenige Gastauftritte bestritten wurden. Das Engagement im ADAC GT Masters war gleich von Erfolg gekrönt. Denn mit Michael Ammermüller und Christian Engelhart konnte der Meistertitel bei den Fahrern geholt werden. Außerdem gewann SSR auch die Teamwertung. Schon lange war klar, dass SSR Performance auch 2021 wieder im ADAC GT Masters, das nun auch das Prädikat 'Deutsche GT-Meisterschaft' hat, antreten würde. Nur die Fahrerpaarung blieb bislang ein Geheimnis.
Doch nun steht fest, dass Vorjahresmeister Michael Ammermüller und Mathieu Jaminet die Mission Titelverteidigung im ADAC GT Masters für SSR Perormance in Angriff nehmen werden. Der Franzose Jaminet hat selbst schon den Fahrer-Titel im ADAC GT Masters geholt. Das war 2018 zusammen mit Robert Renauer. Jaminet ist zudem aktueller Werksfahrer bei Porsche.
Natürlich setzt SSR Performance auch 2021 wieder auf einen Porsche 911 GT3 R. Der Rennstall kooperiert im ADAC GT Masters auch 2021 wieder mit Manthey-Racing. «Ich bin sehr erfreut, dass wir Michael Ammermüller auch 2021 an Bord haben. Nach unserer Meistersaison 2020 freue ich mich umso mehr, mit ihm ein weiteres Jahr auf Titeljagd zu gehen. Für die Mission Titelverteidigung habe ich mir die Frage gestellt, welchen Typ Fahrer wir brauchen, wer uns stärker macht und wer in unsere Teamstruktur passt. Als klar war, dass wir für 2021 Unterstützung durch einen Porsche-Werksfahrer bekommen würden, ist die Wahl auf Mathieu Jaminet, einen der besten GT3-Piloten, gefallen. Michael Ammermüller und er ergänzen sich sehr gut. Das Line-up ist stark, das Potenzial hoch, jetzt müssen wir konzentriert und fokussiert in die Saison starten», erklärt Teamchef Schlund.
«Ich freue mich sehr, dass ich dieses Jahr wieder ein Teil von SSR Performance sein darf. Es hat letztes Jahr richtig Spaß gemacht. Alle haben an einem Strang gezogen und sind dann mit der Meisterschaft belohnt worden. 2020 war das Gefühl vor der Saison noch sehr unsicher, da es ein komplett neues Team war. Aber jetzt können wir dort weitermachen, wo wir aufgehört haben», so Ammermüller. «Das Ziel wird und muss sein, wieder den Titel zu holen. Ich glaube, die Voraussetzungen seitens des Teams und des Autos sind vorhanden, wir müssen es nur umsetzen und auf die Extraportion Glück hoffen.»
Das Duo Jaminet/Ammermüller gab es im ADAC GT Masters übrigens schon einmal. Bereits 2017 teilten sich die beiden einen GT3-Porsche – damals allerdings im Küs Team75 Bernhard. Beim Saisonauftakt in Oschersleben gelang ihnen damals ein Sieg von der Pole-Position aus. «Ich bin sehr glücklich darüber, mit dem amtierenden Meisterteam im ADAC GT Masters zu fahren», fügt der Franzose an. «Beim ersten Test war ich sehr beeindruckt vom Level an Professionalität und einer perfekten Vorbereitung. Ganz besonders freue ich mich darüber, wieder mit Michael in einem Team zu sein. Wir haben 2017 die Saison miteinander bestritten und so sehe ich der Meisterschaft zuversichtlich entgegen.»