Grandios: ADAC GT Masters 2021 mit 31 GT3-Sportwagen
Blick auf das Feld 2021: Das ADAC GT Masters testet aktuell in Oschersleben
Ein starkes Feld, hochkarätige Fahrer und Markenvielfalt mit sieben Herstellern: Das ADAC GT Masters überzeugt für die 15. Saison, in der es erstmals um den Titel des Internationalen Deutschen GT-Meisters geht, mit einem starken Paket. Beim offiziellen Vorsaisontest in der Motorsport Arena Oschersleben bei Magdeburg präsentierten ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk, ADAC Vorstand Lars Soutschka und ADAC Motorsportchef Thomas Voss am Dienstag das ADAC GT Masters 2021. Insgesamt 31 Supersportwagen von 20 Teams und sieben unterschiedlichen Marken planen in diesem Jahr an den Start zu gehen. Die Fahrzeuge von Audi, BMW, Corvette, Honda, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche sind mit mehr als 30 Profi-Fahrern hochkarätig besetzt. Der neue TV-Partner NITRO, der ab diesem Jahr alle Rennen der Deutschen GT-Meisterschaft live überträgt, stellte ebenfalls seine Pläne vor.
«Die Fans können sich auch in diesem Jahr auf ein tolles Starterfeld in der Deutschen GT-Meisterschaft freuen», sagt ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk. «Ein Teilnehmerfeld in dieser Größe und Stärke ist in diesen Zeiten nicht selbstverständlich und unterstreicht die weiter steigende Attraktivität der Serie. Wir freuen uns auf eine spannende Debütsaison der Internationalen Deutschen GT-Meisterschaft. Unser neuer TV-Partner NITRO spielt dabei eine wichtige Rolle und ist mit einem kompetenten Team gut aufgestellt.»
«Das ADAC GT Masters ist auch in diesem Jahr die wohl stärkste GT-Sprint-Serie in Europa. Die Qualität des Starterfeldes sowie die Anzahl der Fahrzeuge und Marken suchen ihresgleichen. Mit den Liveübertragungen bei NITRO und der Zusammenarbeit mit der Mediengruppe RTL haben wir großartige Möglichkeiten und werden in diesem Jahr noch mehr Fans begeistern. Unser Anspruch ist klar: Das ADAC GT Masters soll die beste GT-Sprintserie in Europa sein», sagt ADAC Vorstand Lars Soutschka.
In Oschersleben präsentierte auch NITRO sein On-Air-Team. Das Quartett vor der Kamera punktet mit jahrelanger Erfahrung in der Sportberichterstattung und auch mit viel Know-how im aktiven Rennsport. Moderatorin Eve Scheer begrüßt zukünftig die Zuschauer und führt durch die Live-Übertragungen des ADAC GT Masters bei NITRO. Komplettiert wird die Präsentation von Nico Menzel, kommentiert werden die Rennen vom ehemaligen Rennfahrer Dirk Adorf. Die Reporterin und Moderatorin Anna Nentwig vervollständigt das TV-Team. Die Liveübertragungen von NITRO starten in diesem Jahr um 16 Uhr und damit später als gewohnt. Rennstart ist samstags und sonntags immer um 16.30 Uhr, nur am Red Bull Ring und am Lausitzring beginnen die Rennen zu einer anderen Zeit. Neben NITRO wird auch der Nachrichtensender n-tv weiterhin über das ADAC GT Masters berichten.
NITRO-Senderchef Oliver Schablitzki: «Gemeinsam mit Europas größtem Mobilitätsclub freuen wir uns ab der kommenden Saison des ADAC GT Masters auf ein beispielloses Motorsportpaket. Dabei ist unsere On-Air-Crew Ausdruck der starken Motorsport-Kompetenz der Mediengruppe RTL: Hier kommen journalistische Expertise und echte Renn-Erfahrung zusammen. Ob 56 Siege in der Grünen Hölle, 20 Jahre Moderationserfahrung in diversen Rennserien oder der Eifer eines jungen Motorsport-Nachwuchstalents – in unserem Team steckt jede Menge Begeisterung für diesen außergewöhnlichen Sport.»
Mit neun eingeschriebenen Fahrzeugen ist der Audi R8 LMS erneut der bei den Rennställen beliebteste Rennwagen im ADAC GT Masters. Die ehemaligen Meisterteams Montaplast by Land-Motorsport und Rutronik Racing by Tece vertrauen ebenso auf zwei der Mittelmotorsportwagen wie die belgische Mannschaft Team WRT. Jeweils einen R8 LMS betreuen Car Collection Motorsport sowie die Rückkehrer Yaco Racing und Phoenix Racing. Dazu plant auch Aust Motorsport den Einsatz von einem Audi.
Auf jeweils sieben Rennwagen kommen Lamborghini mit dem Huracán GT3 Evo und Porsche mit dem Vorjahresmeisterauto 911 GT3 R . Das Aufgebot der Elfer führen die Titelverteidiger SSR Performance an, die wie im Vorjahr ein Auto einsetzen. Jeweils zwei 911 GT3 R kommen vom Küs Team Bernhard und Precote Herberth Motorsport. MRS GT-Racing kehrt nach mehreren Saisons mit anderen Marken wieder in die Reihe der Porsche-Teams zurück und startet genau wie Neueinsteiger Team Joos Sportwagentechnik mit einem der Boxermotor-Boliden. Die Lamborghini verteilen sich auf zwei Rennställe: Das österreichische GRT Grasser Racing Team baut sein Aufgebot aus und setzt gleich vier Huracán GT3 Evo ein. T3 Motorsport setzt im ersten Jahr auf drei Lamborghini Huracán.
Mercedes-AMG schickt vier Autos in die Rennen. Mit zwei der bulligen V8-Sauger tritt das Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing an, Toksport WRT und das Mann-Filter Team Landgraf HTP-WWR mit jeweils einem. Abgerundet wird das abwechslungsreiche Starterfeld von einem BMW M6 GT3, einem Honda NSX GT3 Evo und einer Corvette C7 GT3-R. Während der BMW mit Schubert Motorsport von einem der erfahrensten Teams betreut wird, steigt das Profi-Car Team Honda aus der ADAC TCR Germany in die Deutsche GT-Meisterschaft auf. Callaway Competition, das erfolgreichste Team in der Geschichte der Serie, arbeitet noch daran, auch in diesem Jahr die eigenentwickelte Corvette einzusetzen.
62 Piloten aus mehr als zehn Ländern, darunter acht ehemalige Meister und mehr als 30 Profis – das internationale Starterfeld des ADAC GT Masters überzeugt nicht nur mit Quantität, sondern auch mit Qualität. Gleich zwei Champions hat SSR Performance in seinen Reihen: An der Seite von Titelverteidiger Michael Ammermüller gibt Porsche-Werksfahrer Mathieu Jaminet, Meister 2018, ein Comeback in der Deutschen GT-Meisterschaft. Für das Küs Team Bernhard starten Christian Engelhart, der zweite Titelverteidiger, und Porsche-Werksfahrer Thomas Preining. Precote Herberth Motorsport tritt unter anderem mit Robert Renauer, dem Champion von 2018, und der Porsche-Werksfahrerin Simona De Silvestro, der einzigen Dame im Feld, an. Die Ex-Champions Christopher Haase, Christopher Mies (beide Montaplast by Land-Motorsport) und Patric Niederhauser (Phoenix Racing) starten für Audi.
Jules Gounon, Titelträger 2017, kehrt mit Zakspeed in die Serie zurück. Knapp der Hälfte der insgesamt 60 Fahrer konnte in der Vergangenheit bereits ein ADAC GT Masters-Rennen gewinnen. Im Feld vertreten sind auch sieben Fahrer mit Formel-1-Erfahrung: Während Audi-Fahrer Markus Winkelhock bereits Grand-Prix-erfahren ist, waren Ammermüller, Bortolotti, Perera, De Silvestro und Mercedes-AMG-Fahrer Raffaele Marciello sowie Marco Holzer (Team Joos Sportwagentechnik) bereits als Testfahrer in der Königsklasse des Motorsports im Einsatz.