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Hugo Sasse: Kommen immer besser mit dem Auto zurecht

Von Martina Müller
Der Lamborghini Huracán GT3 Evo von T3 Motorsport aus dem ADAC GT Masters

Der Lamborghini Huracán GT3 Evo von T3 Motorsport aus dem ADAC GT Masters

Das Team T3 Motorsport wechselte zur Saison 2021 im ADAC GT Masters auf den Lamborghini Huracán GT3 Evo. Pilot Hugo Sasse ist zudem der jüngste Fahrer in der Serie. Er blickt schon voraus auf den Lausitzring.

Hugo Sasse bildet im ADAC GT Masters 2021 zusammen mit Maximilian Paul das jüngste Fahrerduo. In der Pirelli-Junior-Wertung für Nachwuchsfahrer sind der 17-jährige Sasse und der 21-jährige Paul aktuell Fünfte. «Ich bin ziemlich zufrieden mit dem bisherigen Saisonerfolg», sagt Sasse. «Ich habe wenige Fehler gemacht und kam eigentlich von Anfang an sehr gut mit dem Auto klar. Am Red Bull Ring habe ich mit Startplatz 11 gezeigt, dass auf jeden Fall Potenzial da ist. Leider fehlen uns im Vergleich zu den anderen Teams noch ein paar Testtage. Wir haben das Auto sehr spät bekommen und konnten deswegen auch nicht am Vorsaisontest in Oschersleben teilnehmen. Es war daher nicht einfach, aber wir haben uns bisher insgesamt gut verkauft und kontinuierlich gesteigert.»

Der Pilot aus Aschersleben in Sachsen-Anhalt ist vor allem von der Leistungsdichte des ADAC GT Masters beeindruckt: «Die Abstände sind deutlich enger als in der ADAC GT4 Germany, man fährt fast nur gegen Werksfahrer. Das merkt man sofort. Die Fahrer im ADAC GT Masters wissen einfach, was sie machen, und sind sehr erfahren. Da darf man sich keinen Fehler erlauben. Wichtig ist, dass man immer ruhig und fokussiert bleibt, wenn es mal nicht so gut läuft. Vor allem, weil man es nicht ändern kann. Am Red Bull Ring waren wir am Freitag vor meinem Qualifying am Samstagmorgen ziemlich weit hinten, weil wir mit alten Reifen gefahren sind. Da darf man sich dann nicht aus der Ruhe bringen lassen und muss einfach weiterarbeiten.»

Dass er und Partner Maximilian Paul als Einzelkämpfer unterwegs sind und keine Teamkollegen haben, mit denen sie sich austauschen können, sieht Sasse nicht unbedingt als Nachteil: «Natürlich fehlt uns noch Erfahrung, aber auf der anderen Seite kann sich das Team voll auf unser Auto konzentrieren. Zudem bekommen wir einen tollen Support von Lamborghini, die uns mit Daten versorgen.»

Auch wenn er nun nicht mehr für den Führerschein büffeln muss, abseits der Rennstrecke ist der Sebastian-Vettel-Fan auch so viel beschäftigt: «Ich komme jetzt in die zwölfte Klasse und mache mein Abitur. Da ist es natürlich wichtig, dass die Noten stimmen. Aber ich habe zurzeit einen 2,1er-Schnitt. Ich mache mindestens drei Mal in der Woche Sport, was im Motorsport sehr wichtig ist. Ich fahre viel Sim-Racing und bin mit Mirko Bortolotti im selben Team. Und da aktuell Ferien sind, arbeite ich auch noch auf einer Baustelle. Ich habe also einen vollen Terminkalender.»

In knapp zwei Wochen stehen die nächsten Rennen in der Deutschen GT-Meisterschaft an: der Lauf auf dem Lausitzring, das Heimspiel seines Teams T3 Motorsport. Sasse ist optimistisch. «Unsere Chancen stehen echt gut. Wir kennen die Strecke gut und kommen immer besser mit dem Auto zurecht. Wir hatten gerade dort einen Testtag, der war sehr positiv. Wir haben noch etwas am Auto gefunden, was uns deutlich für die Rennen dort helfen könnte.»

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