MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Zakspeed gewinnt im GT Masters auch auf Sachsenring

Von Oliver Müller
Ganz vorne: Der Mercedes-AMG GT3 vom Team Zakspeed auf dem Sachsenring

Ganz vorne: Der Mercedes-AMG GT3 vom Team Zakspeed auf dem Sachsenring

Nach dem Lausitzring sind Igor Walilko und Jules Gounon im Mercedes-AMG GT3 vom Team Zakspeed auch auf dem Sachsenring erfolgreich. Markenkollegen Stolz/Engel als beste Titelkandidaten auf Platz zwei.

Die Mercedes-AMG-Piloten Igor Walilko und Jules Gounon vom Team Zakspeed fuhren im Sonntagsrennen der Deutschen GT-Meisterschaft auf dem Sachsenring zu einem klaren Sieg. Von der Pole-Position aus siegte das Duo mit 15,842 Sekunden Vorsprung. Dahinter lieferten sich gleich mehrere Fahrzeuge bis in die letzte Runde einen packenden Kampf um die weiteren Podestplätze. Am Ende holten sich die Mercedes-AMG-Werksfahrer Luca Stolz und Maro Engel vom Mercedes-AMG Team Toksport WRT den zweiten Rang und übernahmen damit die zweite Tabellenposition, nur 0,244 Sekunden dahinter kamen Thomas Preining und Titelverteidiger Christian Engelhart (Küs Team Bernhard) im besten Porsche auf Rang drei. Die Audi-Fahrer Ricardo Feller und Christopher Mies (Land-Motorsport) bleiben dank Platz fünf mit zwei Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze.

Das zehnte Saisonrennen des ADAC GT Masters begann turbulent: Während Pole-Setter Jules Gounon seine Spitzenposition vor Lamborghini-Pilot Franck Perera (GRT Grasser Racing Team) verteidigte, wurde dahinter der von Platz drei gestartete Tabellendritte Maximilian Buhk (Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR) von Lamborghini-Werksfahrer Albert Costa Balboa (GRT Grasser Racing Team) umgedreht. Buhk wurde anschließend von einem anderen Fahrzeug getroffen und schied aus, Costa Balboa musste eine Durchfahrtsstrafe absolvieren. Auch Samstagssieger Michael Ammermüller (SSR Performance) war in der Startrunde mit seinem Porsche in eine Kollision verwickelt und fiel aus den Top 20.

Nach dem Einsatz des Safety-Cars setzte sich Gounon an der Spitze ab und übergab mit knapp fünf Sekunden Vorsprung an Partner Igor Walilko. Der Pole baute anschließend den Vorsprung weiter aus und sah mit einem Zeitpolster von fast 16 Sekunden als Sieger die Zielflagge. Gounon und Walilko holten damit nach dem Lausitzring ihren zweiten Sieg in einem Sonntagsrennen hintereinander.

«Die Pole heute Morgen war schon fantastisch. Ich wollte in meinem Stint für Igor einen Vorsprung von fünf Sekunden herausfahren, das ist mir gelungen. Er hat das Rennen dann anschließend souverän kontrolliert. Mit 25 Punkten Rückstand sind wir jetzt im Titelkampf. Wir haben aber keinen Druck und schauen mal, was herauskommt. Danke an Mercedes-AMG und Zakspeed für das großartige Auto», meinte Gounon nach dem Rennen.

Spannend bis zum Schluss verlief der packende Kampf um Platz zwei. Rolf Ineichen, der von Franck Perera übernommen hatte, verteidigte bis in die Schlussrunde die Position, bis sich in der letzten Kurve noch Luca Stolz vorbeizwängte. Thomas Preining und Titelverteidiger Christian Engelhart schlüpften im besten Porsche ebenfalls noch an Ineichen/Perera vorbei und holten sich ihr erstes Podium der Saison, für die Lamborghini-Fahrer blieb nur der undankbare vierte Rang.

Die Tabellenführer Ricardo Feller und Christopher Mies lieferten sich in der zweiten Rennhälfte einen engen Kampf um Platz fünf mit den Audi-Markenkollegen Jusuf Owega und Patric Niederhauser (Phoenix Racing). Drei Runden vor dem Ziel setzte sich Feller schließlich durch und sicherte sich Platz fünf. Das nächste Rennwochenende des ADAC GT Masters ist vom 22. bis 24. Oktober 2021 auf dem Hockenheimring.

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