Alpina Tag in Oschersleben
Das siegreiche Engstler Alpina Duo
Dass Oschersleben Alpina Land ist, beweisen Alex Margaritis und Dino Lunardi schon im Qualifying mit der Pole Position für Lauf 1. Beim Start zum ersten Lauf mit immerhin 38 Autos hielt Margaritis die Nase vorn und stürmte nach gut drei Runden auf und davon. Dahinter beweisen alle Piloten, dass auch Vernunft walten kann und sorgten für eine gesittete Startphase. Lediglich ein Dreher von Ferdinand Stuck im Reiter Lamborghini war zu verzeichnen. Christer Jöns (Abt Audi), Heiko Hammel (Mintgen Viper) und Diego Alessi (Callaway Corvette) bildeten die Verfolgergruppe in der ersten Rennhälfte.
Margaritis nutzte die maximal mögliche Fahrzeit weitestgehend aus und stoppte als Letzter der Favoriten. Dadurch behielt man die Führung vor dem Abt Audi, nun mit Jens Klingmann besetzt. Callaway gewann bei den Stopps einen Platz, so dass Daniel Keilwitz die zweite Hälfte als Dritter in Angriff nahm. Der Fanrbacher Ferrari 458 lag zunächst auf Platz 4, wurde aber später nach einer Stopp and Go Strafe von 3 Sekunden wegen zu kurzer Stoppzeit aber aus den Top 10 heraus gereicht.
Dino Lunardi beendete das Rennen ungefährdet nach 39 Runden als Sieger vor Daniel Keilwitz, der sich noch an Klingmann vorbei gepresst hatte. «Die ersten Runden waren gar nicht so leicht wie sie aussahen», meinte Margaritis im Ziel. «Vor allem der Abt Audi war aus den Ecken heraus schon schneller als ich. Aber so nach 2-3 Runden konnte ich mir etwas Luft verschaffen und mich absetzen »
Die Amateurwertung für Bronzefahrer ging an Marc A. Hayek aus dem Team Reiter Engineering. Der Schweizer wurde zusammen mit Peter Kox Zwölfter im Gesamt und gewann seine Klasse vor Oliver Mayer (Mercedes SLS) und Toni Seiler (Callaway Corvette). Seilers Co Philipp Eng lag bis kurz vor Schluss vor dem Lamborghini, geriet aber mit Kox aneinander. «Wir waren im Training gut mit dabei, aber ein Sieg ist absolut unerwartet», freute sich Hayek.