Pole für Margaritis und Kechele
Glänzendes Debüt für den Saugmotor Alpina B6.
Wer befürchtet hatte, dass sich das 40 Wagen großen ADAC GT Masters Feld bereits in den Trainingssitzungen aufreiben würde, wurde bitter enttäuscht. Weder in den freien Trianings, noch im Qualifying gab es dezimierende Zwischenfälle. Allerdings brachten diverse gelbe Sektoren die Zeitenliste etwas durcheinander. Schnellste Sektorenzeiten waren da nicht möglich, so dass die effektive Zeitenjagd auf wenige Minuten beschränkt war.
Alex Margaritis kam mit der Situation augenscheinlich am besten klar. Mit dem von Engstler betreuten Alpina fuhr der Deutsch-Grieche die absolute Bestzeit der ersten Session. «Nach den Trainings heute Morgen hatte ich nicht mal ansatzweise damit gerechnet vorne dabei zu sein. Wir haben fürs Qualifying noch an der Feder / Dämpfer Kombi und dem Luftdruck gearbeitet, scheinbar in die richtige Richtung», erläuterte Margaritis die Pole. «Ich dachte eigentlich, die anderen würden einen größeren Sprung machen. Aber das Feld ist schon ziemlich eng und spannend.»
Nur hauchdünn dahinter landete Christer Jöns (Abt Audi), vor einem sehr starken Heiko Hammel in der Mintgen Dodge Viper. Die weiteren Plätze belegten Dominik Farnbacher (Ferrari), Lance David Arnold (Heico Mercedes), Ferdinand Stuck (Reiter Lamborghini) und David Sigacev (MS Mercedes):
Das zweite Qualifying wurde zur sicheren Beute von Frank Kechele im Reiter Lamborghini Gallardo. «Ich kenne die Strecke so gut, alles außerhalb der Top 3 wäre ehrlich enttäuschend gewesen», gab Frank Kechele zu Protokoll. «Heute morgen war ich noch nicht zufrieden, aber wir haben das Auto in die richtige Richtung umgebaut. Zudem hat mein Teamkollege Tunku Hammam Sulong auch enorme Fortschritte gemacht. » Eine reine Lamborghini Startreihe 1 wird es am Montag geben, da Peter Kox die zweitschnellste Zeit aufs Parkett legte. In Reihe zwei werden mit Andreas Zuber und Christopher Mies je ein SLS und R stehen, Reihe 3 ist mit Diego Alessi (Corvette) und Johannes Stuck (Lamborghini besetzt).
Noch Schwierigkeiten gab es bei Sven Hannawald und Heinz-Harald Frentzen. Ein defekter Kühler vom Lenkgetriebe wurde zwar am Morgen getauscht, das Ersatzaggegat brachte aber nicht genug Leistung, so dass die Lenkung immer wieder verhärtete. «Insgesamt verlief alles ohne Zwischenfälle», so Frentzen nach seinem ersten GT Masters Qualifying. «Mehr war in dieser Situation mit dem frischen Reifensatz nicht drin, das war das Maximum »