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Fakten und Zahlen zur ADAC GT Masters-Saison 2013

Von Tom Vorderfelt
Wer holte die meisten Siege, welcher Sportwagen war am zuverlässigsten, wer sammelte die meisten Führungskilometer? Die ADAC GT Masters-Saison in Zahlen.

Das ADAC GT Masters-Saison 2013 produzierte Bestmarken am laufenden Band. Der engste Zieleinlauf, das schnellste Rennen, die schnellste Qualfyingrunde, der höchste Topspeed und der spannendste Titelkampf: In der «Liga der Supersportwagen» wurden 2013 viele neue Rekorde aufgestellt. Zahlen und Fakten zu einer packenden Saison:

Die Fahrer: Insgesamt starteten 92 Fahrer aus 17 Nationen. Mit 47 Piloten kam fast genau die Hälfte der Piloten aus dem Ausland

Die Teams: 21 verschiedene Teams aus fünf Nationen brachten Supersportwagen von zehn verschiedenen Herstellern an den Start.

Führungswechsel: In den 16 Rennen wechselte die Führung 40 Mal zwischen 20 verschiedenen Fahrerpaarungen.

Vielfalt: Neun verschiedene Fahrerpaarungen mit Supersportwagen von sechs Marken (Audi, BMW, Corvette, Ford, Mercedes-Benz, Porsche) feierten in den 16 Rennen Laufsiege.

Meisterlich: Die meisten Saisonsiege gingen an Corvette. Fünf Mal siegte der US-Sportwagen, gefolgt von BMW mit vier Siegen und Ford mit drei Erfolgen. Die meisten Pokale räumten BMW-Fahrer ab: 14 Mal schafften BMW-Piloten den Sprung auf das Podium.

Abwechselung: Die Tabellenführung wechselte im Saisonverlauf insgesamt neun Mal zwischen acht verschiedenen Fahrerpaarungen.

Sammelfieber: Die meisten Pokale fuhren Maximilian Buhk/Maximilian Götz und Claudia Hürtgen/Dominik Baumann ein. Das Mercedes- und das BMW-Duo schafften in sechs Rennen den Sprung auf das Treppchen.

Kilometerkönige: Bei den acht Rennwochenenden drehten alle Supersportwagen zwischen dem ersten Training und zweitem Rennen zusammen insgesamt 27.511 Runden und legten dabei 119.984 Kilometer zurück.

Siegertypen: Den neuen Champions Diego Alessi und Daniel Keilwitz gelangen auch die meisten Laufsiege. Fünf Siege feierten die Corvette-Piloten und stellten damit den Rekord von Christopher Haase aus dem Jahr 2007 ein.

Zuverlässig: Meister wird man nicht nur durch Schnelligkeit, sondern auch durch Zuverlässigkeit. Diego Alessi und Daniel Keilwitz waren 2013 auch die zuverlässigsten Fahrer und absolvierten alle 537 Rennrunden über insgesamt 2.313,675 Kilometer. Neben der Meister-Corvette schaffte auch der Mercedes-Benz SLS AMG von Polarweiss Racing, den Andreas Simonsen, Sergey Afanasiev, Thomas Jäger und Luca Ludwig steuerten, die volle Distanz.

Topspeed: ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Lennart Marioneck wurde im zweiten Qualifying auf der Formel-1-Strecke von Spa-Francorchamps am Ende der langen Kemmel-Geraden mit einem Topspeed von 271 km/h gemessen. So schnell wie der Corvette-Pilot war bisher noch kein anderer Pilot im ADAC GT Masters.

Der Schnellste: Frank Kechele ist gleich im doppelten Sinn der schnellste Pilot im ADAC GT Masters. Bisher startet der 27-jährige acht Mal von der Pole Position, öfter als jeder andere Fahrer im ADAC GT Masters. Im Qualifying von Spa-Francorchamps stellt er zudem mit einem Rundenschnitt von 180,9 km/h einen neuen Qualifyingrekord auf.

Spannung: Den spannendsten Zieleinlauf in der Geschichte des ADAC GT Masters gab es beim Rennen auf dem Red Bull Ring. Diego Alessi und Daniel Keilwitz siegten mit nur 0,2 Sekunden Vorsprung vor Maximilian Buhk/Maximilian Götz im Mercedes-Benz SLS AMG. Der zweite Lauf auf dem Red Bull Ring war mit einem Rundenschnitt von 164,6 km/h zugleich das Rennen mit dem höchsten Durchschnittstempo in der Geschichte der Serie.

Jung & Alt: Jüngster Pilot in der Saison 2013 war Fabian Hamprecht mit 17 Jahren beim Saisonstart in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben. Der älteste Fahrer war Gerd Beisel mit 56 Jahren. Das Durchschnittsalter aller Piloten lag am Saisonende bei 29 Jahren, damit waren die Fahrer des ADAC GT Masters im Schnitt zwei Jahre jünger als im Vorjahr.

Kein Durchmarsch: In den 16 Rennen mussten alle Sieger für mindestens eine Runde die Führung abgeben. Ein lupenreiner Start-Ziel-Sieg gelang keinem Team.

Bester Rookie: Der erfolgreichste Neueinsteiger war Philip Frommenwiler. In seinem Debütjahr im ADAC GT Masters fuhr der Schweizer im Porsche 911 gemeinsam mit Mario Farnbacher drei Mal auf das Podium und beendete die Saison auf Rang 12.

Qualifying-Meister: Ford heimste die meisten Pole Positions ein. Der Ford GT startete in fünf Rennen vom besten Startplatz. Drei Mal war Frank Kechele für den ersten Startplatz der US-Flunder verantwortlich und damit der Fahrer mit den meisten ersten Startplätzen in der Saison 2013.

Eindeutig: Der deutlichste Sieg gelang Claudia Hürtgen und Dominik Baumann auf dem Nürburgring. Das BMW-Duo siegte mit 9,294 Sekunden Vorsprung auf die Corvette von Toni Seiler/Jeroen Bleekemolen.

Hot-Lap: Die schnellsten Rennrunden teilten elf Fahrer unter sich auf. Mehr als eine schnellste Rennrunde schafften im Saisonverlauf nur René Rast (Audi), Frank Kechele (Ford), Daniel Keilwitz (Corvette), Christer Jöns (Audi) und Nico Verdonck (Ford), die jeweils in zwei Rennen Schnellste waren.

Flotte Gentlemen: Sechs verschiedene Sieger gab es in der Gentlemen-Klasse. Die meisten Saisonsiege holte die Siegerin der Gentlemen-Wertung, Christina Nielsen im Porsche, sowie Markenkollege René Bourdeaux mit jeweils fünf Siegen. Porsche war mit insgesamt zehn Siegen die erfolgreichste Marke in der Klasse, gefolgt von Corvette mit fünf Erfolgen und BMW mit einem Sieg.

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