MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Erster Sieg der neuen Callaway Corvette C7 GT3-R

Von Felix Schmucker
Breite Erscheinung: Die Callaway Corvette C7 GT3-R

Breite Erscheinung: Die Callaway Corvette C7 GT3-R

Im ADAC GT Masters auf dem Sachsenring holen Jules Gounon und Daniel Keilwitz den Sieg im zweiten Lauf des Wochenendes. Das Team YACO Racing fährt beim Heimspiel nach starker Aufholjagd auf Rang zwei.

Jules Gounon und Daniel Keilwitz (beide Callaway Competition) haben das zweite Rennen des ADAC GT Masters 2016 am Sachsenring für sich entschieden. Damit bescherte das Duo der neuen Corvette C7 den ersten Sieg in der 'Liga der Supersportwagen'. Nach einer dramatischen Schlussphase belegten Philip Geipel und Rahel Frey (beide YACO Racing) Rang zwei vor Florian Stoll und Laurens Vanthoor (beide APR Motorsport) - beide Paarungen im Audi R8 unterwegs. «Mein erster Sieg im ADAC GT Masters, der erste Sieg für die Corvette C7 - was will ich heute mehr», so Gounon.

Nach der Freigabe des Rennens verteidigte Polesetter Luca Ludwig zunächst seine Führungsposition. Ein Blitzstart gelang Keilwitz, der sich von Rang neun auf Platz drei nach vorn schob und in der zweiten Runde auch Laurens Vanthoor hinter sich liess. Daniel Abt (Bentley Team ABT), im Bentley Continental von Rang zwei gestartet, folgte auf der vierten Position. Vier Supersportwagen von vier verschiedenen Marken bildeten in der Anfangsphase die Spitzengruppe. Keilwitz präsentierte sich in der Folge weiterhin in Bestform: In Runde sieben schob er sich mit einem sauberen Überholmanöver vorbei an Ludwig in Führung und legte sofort einige Sekunden zwischen sich und den ärgsten Verfolger. In der 13. Rennrunde musste Ludwig ebenso Vanthoor ziehen lassen.

Nach den Pflichtfahrerwechseln lag Jules Gounon, Teamkollege von Keilwitz, weiterhin in Führung. Seinen zwischenzeitlichen Vorsprung von mehr als sieben Sekunden verlor er aufgrund einer Safety-Car-Phase nach einem Ausrutscher von Andreas Weishaupt (Bentley Team ABT). Aber auch durch diesen Zwischenfall liess sich der junge Franzose, der seine erste Saison im ADAC GT Masters bestreitet, nicht aus der Ruhe bringen und gewann schlussendlich souverän mit einem Vorsprung von viereinhalb Sekunden. Platz eins im Gesamtklassement war gleichbedeutend mit dem Sieg in der Junior-Wertung.

Für grossen Jubel auf den Tribünen des Sachsenrings sorgte Philip Geipel. Der Lokalmatador aus Plauen überquerte die Ziellinie nach einer beeindruckenden Aufholjagd auf Rang zwei und bescherte damit sich, seiner Teamkollegin Rahel Frey, die in der ersten Rennhälfte gute Vorarbeit geleistet hatte und seinem Team YACO Racing den ersten Podestplatz der Saison. In einem packenden Kampf in den beiden letzten Runden um die dritte Position behaupteten sich Florian Stoll/Laurens Vanthoor und fuhren ihr zweites Top-Drei-Ergebnis der Saison ein.

Für das beste Saisonergebnis des Bentley Team ABT sorgten Christer Jöns und Daniel Abt auf Rang vier. Ähnlich viele Plätze wie Geipel/Frey machten Luca Stolz und Gerhard Tweraser (beide GRT Grasser-Racing-Team) gut und landeten als bestes Lamborghini-Duo auf dem fünften Platz. Hinter dem Audi-Duo Daniel Dobitsch/Edward Sandström (beide APR Motorsport) verteidigten die Markenkollegen Connor De Phillippi (23, USA) und Christopher Mies (beide Montaplast by Land-Motorsport) ihre Führung in der Fahrerwertung hauchdünn vor den Titelverteidigern Sebastian Asch und Luca Ludwig (beide AMG-Team Zakspeed), die Achte wurden. Norbert Siedler und Jaap van Lagen (beide HB Racing) in einem weiteren Lamborghini Huracán und Christiaan Frankenhout/Christopher Haase (beide Car Collection Motorsport) im Audi R8 komplettierten die Top Ten.

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