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ALMS: Extreme Speed rettet LMP2-Klasse

Von Oliver Runschke
Zurück in der LMP2: Sharp, Honda, Patron

Zurück in der LMP2: Sharp, Honda, Patron

Team von Scott Sharp tritt mit zwei Honda ARX-03b in der LMP2-Klasse der ALMS an.

Überraschender Wechsel von Extreme Speed Motorsport: Mehr oder weniger aus heiterem Himmel wechselt das Team um Scott Sharp von der GT- in die LMP2-Klasse und bringt zwei Honda HPD ARX-03b an den Start. In der vergangenen Woche hatte Extreme Speed noch mit zwei auf 2013er Stand aufgerüsteten Ferrari 458 Italia GT in Sebring getestet.

Der Wechsel dürfte Signalwirkung für die ALMS haben und der LMP2-Klase neuen und dringend benötigten Schub verleihen, denn bisher gab es in der ALMS noch keine Teilnehmer in der kleinen Prototypenklasse. Sharp rüstet sein Team mit dem Wechsel zu den Prototypen für die Saison 2014, wenn die LMP2 und die Daytona Prototypen die Top-Klasse in der neuen US-Sportwagenserie stellen.

Bevor Sharp mit Hilfe des ALMS-Seriensponsors Tequila Pátron im Jahr 2010 sein eigens Team gründete, war der ehemalige Indycar-Pilot zwei Jahre lang mit einen LMP1 und LMP2 Acura in der ALMS unterwegs und gewann 2009 mit David Brabham den LMP1-Titel.

Die Fahrerpaarungen bei ESM bleiben auch bei dem Wechsel zu den Prototypen unverändert. Sharp tritt mit Johannes van Overbeek an, Guy Cosmo teilt sich das Cockpit mit Ed Brown, dem Chef von Hauptsponsor Pátron.

ESM wird zwar bei Gaststarts in der Grand-Am-GT-Klasse und der Ferrari Challenge auch weiter mit Ferrari zusammenarbeiten, ungewiss ist aber nun was aus dem Le Mans-Startplatz des US-Teams wird. Für den nach dem Klassenwechseln nun nicht unwahrscheinlichen Fall, dass sich ESM die Reise nach Le Mans spart, rutscht ein fünfter Werks-Aston Martin von der Reserveliste in das GTE-Feld.

«Ich freue über unseren Wechsel in die P2-Klasse, schon in Sebring werden wir mit zwei HPD-Honda starten», sagt Sharp über den Wechsel. «Wir hatten drei tolle Jahre mit Ferrari. Die GT-Klasse ist aber eine werksunterstützte Klasse und wenn man nicht ein reines werksunterstütztes Team ist, hängt einfach alles vom Team ab. In der Konsequenz haben unabhängige Teams einen grossen Nachteil. Dass wir dennoch zwei Rennen und den Vizetitel gewonnen haben, spricht für das Team.»

«Der Wechsel in die GT-Klasse ist ein neues Kapitel für ESM. Wir haben die einzigartige Gelegenheit das Auto in diesem Jahr kennenzulernen und zu entwickeln um uns für die Saison 2014 in eine gute Position zu bringen.»

Nach dem Wechsel von ESM wird nun auch erwartet das Level 5 die Pläne für die Saison 2013 nochmals auf den Prüfstand stellt. Das Team um Scott Tucker hatte sich mangels Konkurrenz in diesem Jahr aus der ALMS zurückgezogen.

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