BMW: In Baltimore wieder auf der Erfolgsspur?

Die beiden letzten ALMS-Wochenenden liefen nicht optimal für BMW: Auf den Powerstrecken von Mosport und Road America geriet BMW mit dem Z4 GTE ins Hintertreffen und konnte nicht mit den Corvette und SRT Viper mithalten. Rang fünf in Mosport (Müller/Hand) war die Beste Ausbeute der beiden Z4 GTE von Rahel Lettermann Lanigan. Dirk Müller musste die GT-Tabellenspitze räumen und liegt nun fünf Punkte hinter dem Corvette-Duo Oliver Gavin/Tommy Milner auf Rang zwei. Beim viertletzten Rennwochenende der Saison in Baltimore am Samstag (Start 21:45 Uhr MESZ, Livestream auf alms.com) sollte es für die abtriebsstarken Z4 aber wieder besser laufen. Strassenkurse scheinen dem kompakten Z4 zu liegen, beim zweiten Saisonrennen in Long Beach fuhren Maxime Martin und Bill Auberlen immerhin den ersten Sieg mit dem Z4 ein.

 «In den vergangenen Jahren haben wir im Qualifying und teilweise auch im Rennen gute Ergebnisse in Baltimore erzielt», sagt RLL-Teamchef Bobby Rahal. »Ich rechne damit, dass dem BMW Z4 GTE der Kurs sogar noch besser liegen wird als dem BMW M3 GT. Ich denke daher, dass wir ähnlich stark sein können wie in Long Beach. Wie auf jedem Straßenkurs wird es auch in Baltimore sehr eng zugehen und eine Menge Möglichkeiten geben, Fehler zu machen. Es geht also vor allem darum, ein kluges Rennen zu fahren.»

Müller, der sich den weissen Z4 an der Ostküste wieder mit Joey Hand teilt, hofft darauf die Tabellenspitze wieder zurück zu erobern. «Wir sind zurück auf einem Stadtkurs, und ich freue mich sehr darüber. Ich fahre unglaublich gerne zwischen den Mauern in Baltimore und kann es gar nicht erwarten, wieder hinter dem Lenkrad des BMW Z4 GTE zu sitzen. Hoffentlich hat unsere Pechsträhne ein Ende, denn das Team ist hoch motiviert und bestens vorbereitet.»

Hand setzt auf die Qualität des kompakten Z4: «Dirk und ich hatten im BMW M3 GT zwei starke Rennen in Baltimore und ich denke, der BMW Z4 GTE wird sogar noch stärker sein.»