KTM: Fehlplanungen auch in der Modellpolitik

Abschiedssieg für Gil de Ferran

Von Oliver Runschke
Der GT2-Titel geht an Flying Lizard

Der GT2-Titel geht an Flying Lizard

Brabham/Sharp holen LMP1-Meisterschaft, GT2-Titel für Jörg Bergmeister und Patrick Long.

Mit einem Sieg verabschiedet sich [*Person Gil de Ferran*] zum zweiten Mal aus dem aktiven Rennsport. In Laguna Seca dominierte der Brasilianer und sein Teamkollege Simon Pagenaud das ALMS-Saisonfinale, beinahe wären die beiden Acura-Piloten zu einem Start-Ziel-Sieg gefahren. Doch Adrian Fernandez im LMP2-Acura setzte de Ferran in den letzten Runden unter starken Druck, und konnte in der Schlussphase sogar für eine Runde die Führung übernommen. Am Ende behielt de Ferran allerdings die Oberhand und rettete den Sieg knapp vor Fernandez ins Ziel. Fernandez blieb so immerhin noch der LMP2-Klassensieg zum Saisonabschluss.

Dritte wurden die neuen LMP1-Champions [*Person David Brabham*] und Scott Sharp. Die beiden Highcroft-Piloten erwischten keinen guten Tag, in der Startphase eilte Pagenaud seinem Markenkollegen Brabham davon. Dann warf ein Getriebeproblem Brabham/Sharp zurück, allerdings reichte dem Highcroft-Duo die Zielankunft zum Titelgewinn. Auf Rang vier fuhr der Autocon-Lola von Burgess/McMurry/Wilman vor dem Corsa-Hybrid-Zytek von Johnny Mowlem und Stefan Johansson.

Mit einem weiterem Klassensieg, ihrem sechsten in der aktuellen Saison, und dem 100 Klassensieg für Porsche seit bestehen der ALMS, feierten Jörg Bergmeister und Patrick Long Ihren GT2-Titel. Am Rennende hing der Sieg für die beiden Flying Lizard-Piloten allerdings noch am seidenen Faden. 

Bergmeister lieferte sich ein atemberaubendes Duell mit Corvette-Pilot Jan Magnussen. Nach einem Kontakt der beiden Kontrahenten in der letzten Kurve der letzten Runde (!) landete der Däne in der Mauer, Bergmeister siegte. Wolf Henzler wurde gemeinsam mit Pierre Ehret im Farnbacher Loles-Porsche vierter vor dem PTG-Panoz von Dominik Farnbacher/Ian James.

Pierre Kaffers Traum, den Flying Lizard-Porsche noch am GT2-Titel zu hindern, zerplatzte im Rennen schnell. Der Risi-Ferrari kollidierte in Führung liegend mit dem RSR-Jaguar, Kaffer musste das Rennen vorzeitig beenden.

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