Weitere Details zum Asian Le Mans Spint Cup
Auch im Asian Le Mans Spint Cup startberechtigt: Ein LMP3-Renner
Der Le-Mans-Veranstalter ACO (Automobile Club de l'Ouest) möchte mit aller Macht seinen Sportwagen-Sport im asiatischen Raum Fuss fassen lassen. Dazu wurde neben der 'Asian Le Mans Series' für 2016 noch eine zweite Meisterschaft ausgerufen: Der 'Asian Le Mans Sprint Cup'. Damit soll gleichzeitig auch die Lücke im Kalender geschlossen werden, welche durch die als Winter-Serie ausgelegte 'Asian Le Mans Series' in den warmen Monaten entsteht. Die drei Rennen des Spint Cups werden allesamt auf der F1-Strecke im malaysischen Sepang ausgetragen. Saisonstart ist der 27.-29. Mai.
Jetzt wurden weitere Details zur neuen Rennserie bekannt gegeben. Teilnehmen können neben LMP3-Fahrzeugen auch CN-Prototypen und GT-Cup-Autos (wie Porsche Carrera Cup, Audi R8 LMS, Lamborghini Super Trofeo, Ferrari Challenge, McLaren 650 Sprint, Lotus Cup).
Ein Rennwochenende besteht aus zwei 60-minütigen Läufen, die auch einen Pflichtboxenstopp beinhalten. Die Qualifikation wird über zwei Mal 15 Minuten ausgetragen. Dazu kommen zwei freie Trainings von jeweils 45 Minuten Länge. Als exklusiver Reifenausrüster wurde das französische Unternehmen Michelin ausgewählt.
Auch bei den teilnehmenden Fahrern werden bestimmte Restriktionen angewandt. So dürfen Piloten, welche von der FIA als Gold oder Platin eingestuft sind, nicht im 'Asian Le Mans Sprint Cup' mitfahren. Sollte ein Pilot das Rennen alleine bestreiten, dürfte er Bronze- bzw. Silberstatus haben. Bei zwei Fahrern pro Auto muss zwingend ein Bronze-Pilot mit dabei sein.
Die Boxenstopps dürfen maximal von fünf Personen ausgeführt werden. Und auch die Anzahl der Reifensätze ist limitiert – beginnend mit vier Satz Trockenreifen für das erste Rennwochenende. Und entsprechend weniger für die Folgenden, da bereits benutzte Pneus in den freien Trainings des Folge-Events nochmals aufgeschraubt werden könnten.
Ausserdem erhalten die Meister der einzelnen Klassen einen kostenlosen Entry in die 'Asian Le Mans Series' 2016/2017 in ihrer jeweiligen Kategorie. Teams, die sich in beide Championate einschreiben, werden eine Vergünstigung beim Nenngeld erhalten und können auch ihre Startnummer behalten.