Bahnsport

Avesta sagte das Eisspeedwayrennen am 28. Dezember als erstes ab. Nach einem Telefonat letzte Nacht schlossen sich Örnsköldsvik und Gävle der Entscheidung an. In Schweden lässt es die Witterung nicht zu, innerhalb von zwei Wochen die Natureisbahnen zu bauen, der Santa Cup ist ersatzlos gestrichen.

Speedway-Weltmeister Greg Hancock wurde vom amerikanischen Motorradmagazin «Cycle News» zum «Fahrer des Jahres» gewählt. «Ich würde nichts lieber tun, als vor meinen heimischen Fans einen Grand Prix fahren», teilte der zweifache Champion mit. «Wenn es passiert – grossartig. Wenn nicht ... der Sport ist im Wachstum.»

Im Münchner Luxushotel «Bayerischer Hof» waren bei der ADAC Sportgala auch zahlreiche Bahnsportler anzutreffen, unter ihnen Robert Barth, Karl Maier, Richard Speiser, Frank Facher und Martin Smolinski. Der Olchinger wurde während der Laudatio besonders hervorgehoben: Als erstem Speedway-Fahrer Deutschlands gelang es ihm, sechsmal in Folge in der Bundesliga zu triumphieren.

Martin Smolinski ist auch im Winter nicht untätig. Den Motorrad-Weihnachtsmarkt in Neumünster nützte der Olchinger, um Werbung für den Bahnsport zu machen. Das Video: http://www.facebook.com/photo.php?v=254080264655411.

Franky Zorn hat sein Testprogramm in Schweden beendet. Bei optimalen Temperaturbedingungen im zweistelligen Minusbereich absolvierte er vier Trainingstage. Auf einem zugefrorenen See stellte er sich mit einigen österreichischen Kollegen auf die neue Saison ein. «Es war eine sehr coole und harte Zeit im Trainingslager», sagte Österreichs Eisspeedway-Star. «Die Motorräder liefen fürs Erste nicht schlecht und ich fand auf Anhieb wieder ein Gefühl, das ich schon lange nicht mehr hatte.»

Greg Hancock geniesst seinen zweiten WM-Titel noch mehr als den ersten. «Nach 14 Jahren wieder zu gewinnen, war etwas ganz Besonderes – ich liebe jeden Moment», sagt der Speedway-Weltmeister. «Ich weiss es nun mehr zu schätzen, besonders weil ich so lange auf das zweite Mal warten musste. Die WM im Jahr 1997 zum ersten Mal gewonnen zu haben war fantastisch. Aber ich war jung und es war mir alles ein bisschen zu hoch.»

Langbahn-Weltmeister Joonas Kylmäkorpi leidet darunter, nicht imSpeedway-GP dabei zu sein. «Sieht man sich meine Ergebnisse in den jeweiligen Ligen in diesem Jahr an, bin ich unter den Top-16 der Welt», sagte der Finne. «Ich will unbedingt Teil des Speedway-GP sein, das ist mein grosses Ziel zurzeit.»

Bereits in die 36. Saison geht die «ICE»-Serie im Norden der USA. Gefahren wird neben traditionellen Speedway-Bikes mit kurzen Spikes auch mit Motocross-Maschinen, Quads und Karts. Der Veranstalter ruft nach den sechs Rennen einen Weltmeister aus, der vom Motorrad-Weltverband FIM jedoch nicht anerkannt wird. Infos unter www.icespeedway.com

Thomas Kunert feierte gestern seinen 44. Geburtstag. «Ich habe den Tag wie immer mit viel Arbeit verbracht», sagte der neunfache Seitenwagen-Europameister aus Memmingen. «Am Abend war ich mit Kumpels beim Essen, heute wird weitergeschafft.» Sein Wunschgeschenk hat der Allgäuer bislang nicht erhalten: «Ich suche gerade ein preiswertes, vernünftiges Auto. Ich habe schon zwei zur Probe gefahren, aber da sind doch viele Lumpen unterwegs.»

«Wegen meiner Rückenschmerzen muss ich immer noch regelmässig zur Physiotherapie gehen», klagt Freddy Lindgren. «Im Rehabilitationszentrum in Örebro arbeite ich mit meinem Physio Magnus. Mein Rücken ist noch nicht 100-prozentig fit.»

Im Rahmen der FIM-Gala in Estoril wurden sieben Fahrer zur «FIM-Legende» ernannt: Iris Krämer (Trial), Tony Rickardsson (Speedway), Giovanni Sala (Enduro), Yrjö Vesterinen (Trial), Eric Geboers (Motocross), Carl Fogarty (Superbike) und Angel Nieto (MotoGP).

Der erste und zweite des diesjährigen GP-Challenge in Vetlanda haben beide einen Vertrag beim First Divison-Club Gnesen unterzeichnet. Damit beugen sie sich dem neuen Reglement der polnischen Ekstraliga, das nur noch einen GP-Fahrer pro Team erlaubt, und steigen in die zweite Liga ab.

Noch knapp zwölf Stunden läuft auf eBay eine Versteigerung diverser Speedway-Memorabilia, deren Erlös in das Rehabilitationsprogramm des querschnittsgelähmten Leigh Adams einfliessen. Gehen Sie auf www.ebay.co.uk/ und geben dort bei Suche «Leigh Adams» ein.

Am 31. März 2012 findet in Auckland erstmals ein Speedway-GP von Neuseeland statt. Einige Hintergründe zu dieser Premiere verrät IMG-Vizepräsident Rob Armstrong im Interview: http://speedwaygp.com/news/article/945/rob-armstrong-on-nz-sgp

Darcy Ward und Chris Holder haben ihre Verträge bei den Poole Pirates in der britischen Elite League verlängert. Beide mussten jedoch um ihren Job bangen. Die Pirates wären auf Grund einer Regeländerung beinahe dazu gezwungen gewesen, ihr «Dreamteam», das in dieser Saison die Konkurrenz in Grund und Boden fuhr, auseinander zu reissen. Die Regel, dass jedes Team nur einen Fahrer mit einem Average von acht oder mehr Punkten verpflichten darf, wurde jedoch verworfen.

Ob es in Wolfegg nach 2011 noch mal ein Grasbahnrennen gibt, ist unsicher. 2012 hätte es ohnehin kein Rennen gegeben, da die Schwaben nur im Zwei-Jahres-Rhythmus veranstalten. Memmingen, im gleichen Rhythmus unterwegs, wären nächstes Jahr an der Reihe. «Wegen der unzähligen Prädikatsläufe ist es aber extrem schwierig, einen Termin zu finden», klagt der 2. Vorstand Robert Barth. «Ich muss auf meine Lokalmatadoren Kunert und Speiser Rücksicht nehmen.»

Am 22. Mai 2011 war der slowenische Speedway-Star Matej Ferjan (34) im polnischen Landsberg tot in seinem Auto aufgefunden worden. Im abschliessenden Bericht der Staatsanwaltschaft heisst es, dass äussere Einwirkungen ausgeschlossen werden können. Ferjan erlag an akutem Kreislaufversagen, ausgelöst von einer Überdosis Drogen.

Vier Wochen werden normalerweise benötigt, um eine Natureisbahn mit 15 cm dickem Eis zu bauen, bislang hat es in Schweden Plusgrade. Kommt nicht sehr bald der Wintereinbruch, steht der Eisspeedway-Santa-Cup Ende des Monats vor der Absage.

Der traditionelle Santa Cup in Schweden umfasst 2011 zwischen Weihnachten und Neujahr drei Eisspeedway-Rennen: Örnsköldsvik (27.12.), Avesta (28.12.) und Gävle (29.12.). Das Fahrerfeld steht noch nicht endgültig fest.

63 Jahre alt und genau so umtriebig wie immer: Deutschlands einziger Speedway-Weltmeister Egon Müller feiert heute Geburtstag. «Wir hoffen, dass du der Szene und natürlich auch uns noch recht lange erhalten bleibst», wünscht ihm sein Schützling Martin Smolinski. SPEEDWEEK kann sich dem nur anschliessen!

Bei einem Benefiz-Rennen im australischen Gillman am 26. November wurde Geld für den im Juni beim Training für die «Finke Desert Rally» schwer verunglückten Leigh Adams Geld gesammelt. Unterstützt wurde das Rennen von zahlreichen inländischen Sponsoren, aber auch von Firmen aus Europa. Mit dabei waren unter anderen die schwedische Firma Axelent, die zum Beispiel den dreifachen Speedway-Weltmeister Nicki Pedersen unterstützen. Ein weiterer Sponsor aus Europa war BSI Speedway, die den Speedway-GP promoten und ihren Firmensitz in Grossbritannien haben. Am Start waren unter anderen Ty Proctor, Cameron Woodward und Davey Watt.

Der traditionsreiche Motorsportverein vom Strelasund hat sich mit einstimmigem Vorstandsbeschluss fu¨r eine Mitgliedschaft in der Speedway-Veranstalter-Gemeinschaft (SVG) ausgesprochen. Seit einigen Jahren konnte der MC Nordstern Stralsund als Teilnehmer an der Speedway-Bundesliga das Wirken der SVG verfolgen und hat nun beschlossen, die Vorteile dieser Gemeinschaft, insbesondere in der Öffentlichkeitsarbeit, zu nutzen und Mitglied zu werden. Es wird wieder ein Engagement in der Bundesliga angestrebt. Dieses wird aber erst feststehen, wenn alle Fahrerverträge ausgehandelt sind.

Schwere Zeiten für Mark Loram, Speedway-Weltmeister 2000. Sein Sohn Rhys kam Mittwochnacht bei einem Verkehrsunfall in seiner Heimatstadt Crowfield ums Leben. Rhys war morgens um 4.45 Uhr zu Fuss auf dem Nachhauseweg, als er von einem Nissan-Minivan erfasst wurde. Der 18-Jährige wurde mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus von Ipswich eingeliefert, dort wurde er für tot erklärt. Unsere Gedanken sind bei Familie Loram.

Speedway-Weltmeister Greg Hancock würde den World Cup gerne einmal in seiner Heimat USA sehen. «Costa Mesa wäre der ideale Austragungsort», meint der Kalifornier. Die amerikanischen Fans stimmen ihm zu: «Immer nur in Polen, England, Dänemark und Schweden zu fahren, ist unfair gegenüber uns. In Costa Mesa hätte auch niemand Heimvorteil. Wenn man einen Grand Prix in Neuseeland veranstalten kann, dann könnte BSI auch den World Cup in den USA machen. »

Die Promoter der Elite-League-Clubs haben über das neue Reglement abgestimmt. Die ursprünglich geplante Regeländerung, dass zukünftig nur noch ein Fahrer mit einem Average von acht oder mehr Punkten verpflichtet werden darf, wurde verworfen.
Die Poole Pirates, welche die Regeländerung am härtesten getroffen hätte, können ihr Dream-Team bestehend aus den beiden Australiern Darcy Ward und Chris Holder behalten.

Piotr Protasiewicz und Darcy Ward werden 2012 nicht am Speedway-GP teilnehmen! Beide ziehen Starts in der polnischen Liga vor, wo ab 2012 nur noch ein GP-Fahrer erlaubt ist, und wo sie sonst keinen Job bekommen hätten. Protasiewicz wird durch David Ljung ersetzt. Der Schwede wurde im Challenge in Vetlanda zwar nur Sechster, die vor ihm platzierten Martin Vaculik und Krzysztof Kasprzak haben offensichtlich aber auch kein Interesse am GP. Wards Platz, eine Dauer-Wildcard, wird neu vergeben.

Nicki Pedersen und andere fuhren schon diese Saison mit nahe am Hinterrad angebrachten, speziellen Kotflügeln. So soll der Gefahr vorgebeugt werden, dass Arme oder Beine nach einem Sturz zwischen Reifen und Kotflügel eingeklemmt werden. Erfunden wurden diese Kotflügel Mitte der 1990er-Jahre von Billy Hamill, in der Britischen Liga sollen sie ab 2012 Pflicht sein. Nicht alle Fahrer sind begeistert. «Wirklich schön sieht das nicht aus», meint Hans Andersen -> http://t.co/n4p5NHl3  

Am Sonntag, 20. November, gibt es wieder Eisspeedway im sächsischen Freital. Gefahren wird mit normalen Speedway-Motorrädern mit kurzen Spikes. Erwachsene bezahlen 7 Euro Eintritt, das Fahrerfeld kann sich sehen lassen: Fritz Wallner (A), Jan Halabrin (SK), Roman Cejka (CZ), Ronny Weis (D), Eduard Krcmar (CZ), Henry van der Steen (NL), Sergej Malischew (RUS), Pascal Swart (NL), Michael Dudek (CZ). Mehr Infos: http://www.speedway-on-ice.de/

Vor den Festlichkeiten der NBM fand unter Leitung von Josef Hukelmann die Arbeitstagung statt. Auf Antrag von Ludger Spils entschied die Versammlung, dass die Feier nach gut 40 Jahren in Riede mit einem ständig wechselnden Austragungsort einen neuen Anstrich bekommen soll. Im nächsten Jahr wird der Festakt in Rastede stattfinden.

Die fünffachen Australischen Meister und Weltmeister von 2008, Darrin Treloar und Jesse Headland, gewannen im australischen Murray Bridge erneut den Titel bei den 1000-ccm-Speedway-Gespannen. Im australisch dominierten Finale belegten auch die Plätze 2 und 3 (Glenn O'Brien/Aaron Maynard und Grant Bond/Simon Cox) Teams von Down under.

Eisspeedway-WM in Berlin oder Inzell? 2012 Fehlanzeige! Die FIM verlangt immer mehr von den Veranstaltern, wird gleichzeitig aber immer unflexibler. Deutsche Clubs wollen das nicht mehr mitmachen. Lesen Sie alle Hintergründe auf einer Seite Eisspeedway-Spezial in Ausgabe 46 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK – seit 8. November für 2,20 Euro / Fr. 3.80 im Handel!

Speedway-Weltmeister Greg Hancock präsentierte während der Eröffnung des neuen Shops seines langjährigen Sponsors Troy Lee Designs in Laguna Beach sein neues WM-Shirt: http://yfrog.com/h6gdfiej

Am 31. März 2012 findet nach zehn Jahren wieder ein Speedway-GP Down under statt. Im Western Springs Stadium im neuseeländischen Auckland wird die Saison eröffnet, der Kartenvorverkauf läuft bereits. Mehr Infos unter www.ticketmaster.co.nz

Der WM-Neunte Freddy Lindgren widerspricht Gerüchten, er wolle auf die Teilnahme im Speedway-Grand-Prix 2012 verzichten: «Ich konzentriere mich 100-prozentig auf den GP und will deutlich besser abschneiden, als in diesem Jahr!»

Nächste Woche Freitag, 11. November, wird Deutschlands einziger Speedway-Weltmeister Egon Müller ab 18 Uhr bei der Firma Eisenwaren und Gartengeräte Hingst in 24576 Bad Bramstedt eine kleine Show mit Erinnerrungen aus den 1980er-Jahren geben. Es gibt kostenlosen Punsch und viele Überraschungen. Müller verleiht einen Spezialpreis an den Gast mit der weitesten Anreise.

Nach über 20 Jahren im Bahnsport zieht der Australier Shane Parker den Schlussstrich. «Natürlich bin ich traurig, dass meine Karriere nun zu Ende ist», sagt der 41-Jährige. «Aber es ist an der Zeit. Ich gehe zurück nach Australien und beginne dort ein neues Leben.» Parker lebte seit Anfang der 1990er in England. 1991 schloss er die Speedway-U21-WM auf Rang 4 ab, sein bestes Resultat auf der Langbahn erzielte er im WM-Finale in Herxheim 1996 auf Rang 10. In den Jahren darauf war Parker fünfmal im Langbahn-GP vertreten.

Am 26. November steigt in Gillman das grösste Speedwayrennen Australiens. Neben den besten 1000-ccm-Sidecar-Piloten kann sich auch das Solo-Fahrerfeld sehen lassen. Zu Ehren des schwer verunglückten Leigh Adams treten unter anderen Darcy Ward, Davey Watt, Cameron Woodward, Sam Masters, Ty Procter, Robbie Ksiezak, Robert Branford, Mark Lemon, Dakota North, Cory Gathercole, Justin Sedgmen, Taylor Poole und Richard Sweetman an.

Speedway-Weltmeister Greg Hancock ist auf dem Weg nach Kalifornien. Am Mittwoch wird er bei der Eröffnung eines neuen Ladens seines langjährigen Sponsors Troy Lee Designs in Laguna Beach dabei sein.

Der Engländer David Howe, 2012 erstmals im Langbahn-GP vertreten, gewann das «Frittenden Season Finale», das letzte Grasbahnrennen in England in diesem Jahr. Die weiteren Platzierten: 2. Harland Cook. 3. Danny Warwick. 4. Glen Phillips. 5. Charlie Saunders. 6. Mitch Godden. 7. Georgie Wood.

«Mit einer derartigen Resonanz hätte ich nie gerechnet. Ich habe keine einzige Autogrammkarte mehr», freute sich Martin Smolinski nach der Messe in Landshut. «Es war ständig was los auf unserem Stand und die Messebesucher, auch wenn es keine Bahnsportfans waren, zeigten wirklich Interesse.  Ich habe sehr gute Gespräche geführt und den ein oder anderen vielversprechenden Kontakt geknüpft.» Bilder gibt’s hier: http://networkedblogs.com/pejvA

Der Motorrad-Weltverband FIM überlässt es den Fans, wer «Persönlichkeit des Jahres», «Frau des Jahres» und «Rookie des Jahres» wird. Speedway-Weltmeister Greg Hancock macht sich berechtigte Hoffnungen und fordert alle Fans auf, ihn zu unterstützen. Gewählt werden kann hier: http://www.fim-live.com/index.php?id=2074

Am 4. Dezember werden im Rahmen der FIM Gala Ceremony sämtliche Motorrad-Weltmeister 2011 im Casino Estoril/P geehrt. Aus dem Bahnsport sind das Greg Hancock (Speedway), Joonas Kylmäkorpi (Langbahn) und Nikolaj Krasnikov (Eisspeedway). Neben den aktuellen Champions werden auch Tony Rickardsson, Angel Nieto (MotoGP), Carl Fogarty (Superbike), Eric Geboers (Motocross), Yjro Vesterinen (Trial), Giovanni Sala (Enduro) und Iris Krämer (Trial) dabei sein. Der Event wird von MotorsTV live übertragen.

Der Däne Mads Korneliussen gewann den Saisonabschluss-Klassiker in Ipswich, in dem das Finale über 16 Runden gefahren wird, vor Nick Morris und Morten Risager.

Speedway-Weltmeister Greg Hancock hat sein Knieproblem noch immer nicht überwunden. «Der Arzt hat mir nun verschärfte Physiotherapie verordnet», so der Kalifornier. «Dann können wir hoffentlich auf eine Operation verzichten.»

Für den Grand Prix 2012 hat sich der letztjährige WM-Vierte Rune Holta als 13. erstmals seit 2005 nicht qualifiziert. In erster Linie wegen einer schweren Handverletzung. «Ich bin froh, dass ich die Saison überhaupt zu Ende fahren konnte», erklärte der Norweger. «Jetzt möchte ich mich schnellst möglich operieren lassen. Ich bin es leid, ständig Schmerzen zu haben.»
An Rücktritt denkt er nicht: «Ohne die Verletzung hätte ich dieses Jahr um eine Medaille kämpfen können, ich habe noch einige gute Jahre vor mir.»

Entgegen der Diagnose seines Arztes in Offenburg, muss der Badener Max Dilger nach seinem Schlüsselbeinbruch in Olching (SPEEDWEEK berichtete) doch unters Messer. Das ergab die genauere Untersuchung von Schulterspezialist Dr. Jehmlich im Klinikum Markgröningen. Dilger kommt in dieses Minuten in den Operationssaal.

Race-Director Tony Olsson gab die vier Dauer-Wildcards für den Speedway-GP 2012 bekannt. Wenig überraschend gehen sie an Nicki Pedersen (DK), Fredrik Lindgren (S), Chris Harris (GB) und Darcy Ward (AUS). Ward hat sich bislang nicht geäussert, ob er sie annehmen wird.

Zum internationalen Saisonabschluss ist Martin Smolinski inzwischen in die USA gereist. Nach einigen Tagen Sightseeing und Entspannung wird der Olchinger in Auburn am Freitag als Kapitän für das Team der Weltauswahl gegen die USA an den Start gehen.

Weltmeister Greg Hancock war als Zuschauer beim Speedway-U21-WM-Finale im polnischen Gnesen. «Meine Gratulation an Maciej Janowski», sagte der Kalifornier. «AuchDarcy Ward und Przemyslaw Pawlicki haben einen super Job gemacht und hätten es verdient, Weltmeister zu sein!»