Blancpain GT Series: 2017 wieder ganz viel GT3-Power
Beeindruckende GT3-Meute: Der Start zu den 24h von Spa-Francorchamps
Auf internationaler Basis ist sie das GT3-Championat schlechthin: Und auch 2017 wird die Blancpain GT Series wieder ein Motorsport-Fest feinster Güte. Volle Startfelder, viele unterschiedliche GT3-Monster und einige der besten Rennstrecken lassen Racer-Herzen vor Wallung erquicken.
Seit dem Vorjahr besteht die Serie ja bekanntlich aus zwei Unterwertungen: Der Sprint Cup (jeweils zwei einstündige Rennen) und der Endurance Cup (Langstrecken-Rennen von 1000km, 3h und 24h Länge). Mit diesem Produkt hat Serienbetreiber SRO (Stephane Ratel Organisation) den Zahn der Zeit und die Wünsche von Teams und Fahrern voll getroffen, was die vollen Startfelder beweisen. «Nachdem der Grid schon letztes Jahr beeindruckend war, sind wird sehr glücklich, auch 2017 die Referenz darzustellen, wenn es um GT Racing geht», ist Ratel gewohnt selbstbewusst.
Mit Aston Martin, Audi, Bentley, BMW, Ferrari, Jaguar, Lamborghini, McLaren, Mercedes-AMG, Nissan und Porsche werden Fahrzeuge von elf verscheidenden Herstellern antreten.
Im Sprint Cup sind insgesamt 34 Autos für die volle Saison eingeschrieben. 24 von denen sind in der Pro-Wertung (bedeutet: keine Beschränkung in Bezug auf den Piloten-Status) am Start. Das ist für die GT3-Szene ein unglaublich hoher Wert, denn die Klasse ist ja ursprünglich eigentlich mal auf Kundensport und Herrenfahrer ausgelegt worden.
Das ist die Startliste des Sprint Cups.
Der Endurance Cup besteht 2017 aus 57 Vollzeit-Wagen. Und auch hier ist die Zahl von 33 Teilnehmern in der Pro-Klasse beeindruckend. Neben dem 1000km-Rennen auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet (24. Juni) ist ganz klar das 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps (29./30. Juli) das Highlight des Jahres.
Das ist die Startliste des Endurance Cups.
In der kumulierten Wertung (der eigentlichen Blancpain GT Series) sind stattliche 30 Fahrzeuge eingeschrieben.
Das ist die Startliste der GT Series.
Aber nicht nur die Anzahl und Qualität der Fahrzeuge imponiert, sondern auch die Erlesenheit im Cockpit: Die Ex-Audi-LMP1-Fahrer Benoît Treluyer (Audi), Oliver Jarvis (Bentley) und Marcel Fässler (Audi) führen diese Liste sicherlich an. Doch auch die Ex-Formel-1-Piloten Christian Klien (Jaguar), Giancarlo Fisichella (Ferrari) und Will Stevens (Audi), Ex-DTM-Mann Daniel Juncadella (Mercedes-AMG) und der aktuelle ADAC-GT-Masters-Champion Christopher Mies gehören zu den Besten ihres Fachs.
Saisonstart ist am 01./02. April mit einem Sprint-Event in Misano.