Ohne Alstare und Bimota: Christian Iddon fährt BSB
Christian Iddon hofft auf ein siegfähiges Motorrad
2013 startete Christian Iddon für ParkinGO MV Agusta Corse in der Supersport-WM (Rang 3 in Magny-Cours), Ende des Jahres sperrte das italienische Team zu.
Für 2014 unterschrieb der ehemalige Supermoto-Pilot für das renommierte Alstare-Team. Weil Hersteller Bimota die Homologationsauflagen des Motorrad-Weltverbands FIM nicht erfüllte, fehlte die Mannschaft beim Saisonauftakt in Australien und wurde Ende August aus der Meisterschaft verbannt.
Iddon und Alstare-Chef Francis Batta gaben sich lange optimistisch, dass es 2015 gemeinsam mit Bimota weitergehen würde, doch die Partnerschaft mit dem Kleinserien-Hersteller endete vor Gericht.
Inzwischen ist klar: Alstare sehen wir in der Superbike-WM 2015 nicht wieder, auch nicht in der Britischen Superbike-Meisterschaft. Dort hatte Iddon bei seinem Gaststart in Assen mit der Pole-Position geglänzt, in Lauf 1 wurde er beachtenswerter Fünfter.
Am 7. Januar wird Iddons neues Team die Zusammenarbeit für die Britische Superbike-Meisterschaft 2015 bekanntgeben, bis dahin wurde Stillschweigen vereinbart.
Für SPEEDWEEK.com ließ der 29-Jährige die letzten Monate Revue passieren: «Seit dem Rennen in Laguna war alles unglaublich frustrierend für mich. Am meisten runtergezogen hat mich, dass ich die letzten zwei Jahre jeweils ein neues Motorrad für mein Team entwickelt habe. Als wir es zusammen in ein siegfähiges Paket verwandelt hatten, durfte ich im Jahr darauf keine Rennen damit fahren.»
«Die zwei Jahre sind nicht verschwendet», meint Iddon. «Ich bin mir aber sicher, dass ich zu keiner Zeit mein wahres Potenzial zeigen konnte. Ich hoffe jetzt nur, dass ich nächstes Jahr ein konkurrenzfähiges Paket haben werde.»