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Vier Präsidenten bei der Silk Way Rallye

Von Stefanie Szlapka
Gurbanguly Berdimuhamedow und Dmitri Medwedew sind Rallyefans.

Gurbanguly Berdimuhamedow und Dmitri Medwedew sind Rallyefans.

Die Staatsoberhäupter von Russland, Kasachstan, Turkmenistan und Aserbaidschan statten den Piloten einen Besuch ab.

Noch bevor die Silk Way Rallye die ersten Kilometer hinter sich gebracht hat, überschlugen sich die Ereignisse. Gleich vier Präsidenten werden dem Rallyetross einen Besuch abstatten: Russlands Präsident Dmitri Medwedew, der turkmenische Präsident Gurbanguly Berdimuhamedow, zudem die Staatoberhäupter von Kasachstan und Aserbaidschan Nursultan Nasarbajew und Ilham Oliyev. Ein großer Erfolg für die Rallye, die damit auch über den Sport hinaus für Gesprächsstoff sorgt.

Doch das Treffen kann nicht im Zielort Ashgabat stattfinden und wird deswegen nach Turkmenbashi verlegt. Einen Tag zuvor treffen sich die vier Staatoberhäupter zu Gesprächen in der benachbarten Stadt Aktas. Gerüchte besagen allerdings, dass dem russischen Präsidenten Ashagbat zu nah an der iranischen Grenze liegt.

Somit baut die Organisation die Route der Rallye kurzerhand um. Am 10. September folgt die Rallye noch dem normalen Verlauf nach Turkmenbashi und einen Tag später nach Balkanbad. Am 12. September führt die neue Route die Piloten in einer großen Schleife zurück nach Turkmenbashi. Dort findet am 13. September morgens das große Treffen statt, bevor die Teilnehmer in eine etwa 70 Kilometer kurve Schleife starten. In Anschluss fährt der gesamte Tross ins Ziel nach Ashgabat. Dort wird auch die Siegerehrung veranstaltet.

Bereits jetzt ist ein Team unterwegs, um die neuen Streckenteile zu erstellen. ″In ein oder zwei Tagen haben wir das neue Roadbook vorliegen″, so Etienne Lavigne, Leiter der ASO. Die Teilnehmer müssen auf keinen Fall auf den Besuch der Karakum-Wüste verzichten. Allerding verkürzt sich die Route um rund 300 Kilometer.

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