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Rallye Dakar 2023: Debüt von China-Hersteller Kove

Von Kay Hettich
Hält das Motorrad von Kove und seine Piloten durch?

Hält das Motorrad von Kove und seine Piloten durch?

Die Rallye Dakar ist wahrscheinlich die härteste Prüfung, der sich ein Hersteller zum Beweis seiner Zuverlässigkeit unterziehen kann. Beim Saisonauftakt der Rally-Raid-WM 2023 ist erstmals Kove Moto aus China am Start.

Mit einem ambitionierten Auftritt präsentierte sich Kove im November erstmals auf der Motorradmesse EICMA in Mailand. Die Produktpalette ist für einen chinesischen Hersteller ungewöhnlich breit und reicht von kleinvolumigen Motorrädern bis zu einer Reise-Enduro, die von einem 800-ccm-Zweizylindermotor angetrieben wird.

In der Mitte ist die Kove 450 Rallye positioniert, die bei der Dakar 2023 ihre Zuverlässigkeit beweisen soll. Die Factory-Version des Rallye-Motorrades kommt im Serientrimm auf ein Gewicht von 145 Kilogramm und leistet 52 PS.

Gegründet wurde die Kove 2017 vom Offroad-Rennfahrer Zhang Xue. Produziert wird in zwei Fabriken in Chongqing and Chengdu in Hinterland Südchinas. Die Fertigungstiefe ist nach eigener Angabe sehr hoch, mit eigener Motorenproduktion, Rahmenschweisswerk und CNC-Bearbeitungszentren. Auch Auspuffe, Bremsen und Tanks werden selbst hergestellt. Die Entwicklungsabteilung hat eigene Prüfstände für Motoren und ganze Motorräder, um den ganzen Prozess von der Entwicklung bis zur Serienproduktion selbst zu bewerkstelligen.

Kove nimmt mit drei Piloten an der 45. Ausgabe der härtesten Rallye der Welt teil. Die drei Chinesen Ji Fang Ming, Liansong Deng und Sunier Sunier sind allesamt Rookies. Viel mehr lässt sich über das Engagement von Kove nicht in Erfahrung bringen.

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