Favoritensterben bei der Dakar: Honda verliert Brabec
Ricky Brabec muss die Dakar 2023 aufgeben
Die Liste der Favoriten auf den Sieg bei der Rallye Dakar 2023 war lang, aber sie scheint mit jeden Tag kürzer zu werden.
Bereits auf der ersten Etappe kam nach nur 52 km das Aus für Vorjahressieger Sam Sunderland (Red Bull GASGAS). Am zweiten Renntag verletzten sich Matthias Walkner (Red Bull KTM) und Joan Barreda (Honda) zwei weitere Top-Piloten, die mindestens für ein paar Tage unter Schmerzen leiden und eingeschränkt sein werden.
Und vor wenigen Minuten kam die Meldung, dass auf der dritten Etappe Honda-Werkspilot Ricky Brabec einen verhängnisvollen Sturz hatte.
Der US-Amerikaner, der 2020 die für 18 Jahre anhaltende KTM-Siegesserie beendete, hatte die erste Etappe gewonnen und ging als 15. in den dritten Renntag. Am Wegpunkt bei 240 km lag er nur wenige Sekunden hinter dem Schnellsten, doch kurz vor dem nächsten Wegpunkt stürzte Brabec bei Kilometer 274 und wurde an der Unfallstelle vom medizinischen Team betreut.
Weil 31-Jährige über Schmerzen im Nackenbereich klagte, wurde er vorsichtshalber per Helikopter ins Krankenhaus geflogen, wo sein Zustand näher untersucht wird. Sein Rückzug von der 45. Dakar-Ausgabe wurde bereits bestätigt.