Dakar 2024: Termin steht fest, neues Marathon-Format
Die Vorbereitungen für die Dakar 2024 laufen auf Hochtouren
Die erste Änderung für die Dakar 2024 ist der Zeitraum: Fand zuletzt am 31. Dezember der Prolog und am 1. Januar die erste Etappe statt, können die Teams und Fahrer den Jahreswechsel dieses Mal entspannt angehen. Offizieller Beginn der 46. Ausgabe ist der 5. Januar, der Zieleinlauf ist am 19. Januar vorgesehen.
Dazwischen stehen den Teilnehmern 14 Tage und etwa 5000 km an Wertungsprüfungen in Saudi-Arabien bevor. Rennleiter David Castera verspricht einen hohen Schwierigkeitsgrad, wobei 60 Prozent der Strecke neu sein werden. Insgesamt neun Biwaks werden auf einem in West-Ost-Richtung verlaufenden Streifen eingerichtet, der vom Start in Alula bis ins Ziel in Yanbu an der Küste des Roten Meeres führt.
Neu ist eine Etappe über 48 Stunden in der Einöde des ‹Empty Quarter› und auf getrennten Routen für Motorrad/Quads und Autos/Trucks. Das Format unterscheidet sich gänzlich von früheren Marathon-Etappen. Nach einem definierten Zeitlimit wird unterbrochen und die Teilnehmer müssen das nächstgelegene Biwak ansteuern. Damit wird verhindert, dass Piloten erst in der Nacht im Biwak eintreffen und übermüdet in den nächsten Renntag starten. Außerdem bleiben die Piloten im Unklaren über die Performance ihrer Konkurrenten. Am nächsten Tag wird die Etappe um 7 Uhr fortgesetzt, um den verbleibenden Teil der Strecke zu absolvieren. Die Wertung erfolgt nach rund 600 Kilometern.
Das 2023 eingeführte Bonus-System für die eröffnenden Piloten wird beibehalten.
Die Dakar 2024 wird auch eine Plattform zur Erprobung nachhaltiger Antriebe sein. Zugelassen sind mit Wasserstoff, Bio-Benzin oder Strom betriebene Fahrzeuge. In dieser Kategorie werden zehn Teilnehmer erwartet, auch Motorräder. Die Etappen werden jeweils etwa 100 km umfassen.