MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Rookie Tobias Ebster (KTM): Brutal viel überholt!

Von Johannes Orasche
Dakar-Neuling Tobias Ebster (Kini Red Bull-KTM) zieht nach den ersten beiden Etappen ein Fazit und schildert Eindrücke seines ersten großen Abenteuers in der Wüste.

Der ehemalige Motocrosser und Dakar-Debütant Tobias Ebster sammelt dieser Tage in Saudi Arabien die allerersten Eindrücke von der weltberühmten Wüsten-Rallye. Der 26-Jährige aus dem Zillertal musste am Samstag auf der ersten echten Etappe der Wüstenrallye seinen Speed im Finish zurückschrauben, nachdem sein Hinterreifen auf Grund der hohen Belastung Auflösungserscheinungen zeigte.

Seinem 31. Platz vom Samstag ließ der Rookie mit seiner Kini Red Bull-KTM am Sonntag auf der zweiten Stage über 192 Kilometer Rang 29 folgen. Ebster büßte dabei auf den Etappensieger Nacho Cornejo (Honda) 30 Minuten ein – Ebster ist aktuell auch gesamt 29.

Der Neffe von KTM-Ikone Heinz Kinigadner wirkt nach seinen ersten beiden vollen Dakar-Tagen aufgekratzt und durchaus zufrieden. «Es hat super begonnen, ich habe bis zum ersten Tankstopp brutal viel überholt», erklärt Ebster, der übrigens am Sonntag nur um zehn Minuten langsamer war als Vorjahressieger Kevin Benavides (Red Bull-KTM). «Ich habe auch gut navigiert und es hat mir richtig getaugt. Das Problem war, dass die Autos weniger Neutralisationsphasen haben als wir und so sehr viel Zeit gutgemacht haben. Es gab so viele Flussbetten, da musste ich dann Tempo rausnehmen. Ich wusste, dass ich alles selbst reparieren muss, wenn es mich dort jetzt auf den Boden schmeißt.»

Das war aber noch nicht alles für den Tiroler: «Bei der zweiten Neutralisation bei 400 Kilometer ist noch der Carlos Sainz vorbeigefahren und dann war da nur noch eine Wolke aus Staub. Wichtig ist, dass ich das Bike ins Ziel gebracht habe. Ich bin glücklich, dass ich im Biwak bin. Jetzt heißt es noch, das Motorrad bereit machen und dann geht's morgen schon wieder weiter.»

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