Schweiz: MIt einem Knall sind 10.000 Franken weg

Bitteres Ende: Weltmeister nach Sturz ausgeschieden

Von Leon Schüler
​Die zweite Woche der 47. Ausgabe der Rallye Dakar beginnt gleich mit Drama: Der viertplatzierte Ross Branch (Hero) stürzte am Samstag und musste mit dem Helikopter den Unfallort verlassen – der Weltmeister ist raus.

Am Samstag ging es für die Teilnehmer der Rallye Dakar in Saudi-Arabien in die zweite Woche und noch mehr als 1200 Kilometer Wertungsprüfung standen auf dem Plan. Die sechste Etappe ist die längste aller Prüfungen. Bereits am Ruhetag hatte Kevin Benavides (Red Bull KTM) durch seine nicht blendende körperliche Verfassung einen Schlussstrich gezogen und aufgegeben.

Nun erwischt es den nächsten schnellen Fahrer: Ross Branch aus Botswana stürzte nach 48 Kilometern in der Etappe von Hail nach Al Duwadimi auf seinem Hero-Werksbike!

Der Weltmeister der vergangenen Rallye-Saison konnte die Unfallstelle auf den eigenen Beinen verlassen. Genauere Infos zum Unfall und seiner Verletzung stehen noch aus. Für den sechsfachen Sieger einer Dakar-Etappe bleibt der Gesamtsieg bei der härtesten Rallye der Welt ein Traum. Er lag beim Checkpoint nach 39 km am Samstag auf Position 4.

Ebenfalls zu Boden ging KTM-Privatier Bradley Cox nach etwa 100 Metern in der Prüfung. Der Südafrikaner verlor mehr als 20 Minuten, machte sich anschließend wieder auf den Weg, musste aber wenig später aufgeben. Der Sohn von Dakar-Legende Alfie Cox ist damit vorzeitig ausgeschieden.

Nach 140 km lautet der Zwischenstand am Samstag: 1. Tosha Schareina (Honda) vor Teamkollege Skyler Howes und dem einzig verbliebenen Hero-Fahrer Nacho Cornejo auf Rang 3. Ricky Brabec (Honda) und Sherco-Fahrer Lorenzo Santolino komplettieren die Top-5 – Daniel Sanders (KTM) liegt auf Platz 7.

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