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Heinz Kinigadner: Lob für neue KTM-Dakar-Generation

Von Johannes Orasche
Mit Teenager Edgar Canet, Bradley Cox und dem Österreicher Tobias Ebster hat KTM vielversprechende Zukunftshoffnungen für die Rallye Dakar in seinen Reihen. Das sieht auch KTM-Berater Heinz Kinigadner so.

Die Rallye Dakar 2025 in Saudi-Arabien kommt in die entscheidende Phase. Red-Bull-KTM-Ass Daniel Sanders bleibt der große Gejagte – der 30-jährige Australier zeigte bisher eine blitzsaubere Leistung, gewann zuletzt auch am Sonntag das siebte Teilstück. KTM-Berater Heinz Kinigadner war zuletzt einige Tage vor Ort und hat sich ein Bild gemacht, auch von der neuen Generation bei KTM.

Der gelernte Zuckerbäcker aus dem Zillertal zeigte sich vor allem über die Leistungen von Edgar Canet sowie Landsmann und Neffe Tobias Ebster zufrieden. «In diesem Jahr macht er einen großen Schritt. Das mit dem sechsten Platz würde ich mir noch ein-oder zweimal wünschen. Im Klassement gibt es aber dann schon einen deutlichen Sprung vom neunten Fahrer. Aber auch Platz 12 am Sonntag war stark von ihm», lobte der zweifache Motocross-Weltmeister von 1984 und 1985 den 27-jährigen Ebster, der seine zweite Dakar bestreitet.

Kinigadner weiter: «Der vergangene Donnerstag war ein echtes Ausrufezeichen von Tobias. Die anderen Tage sind auch besser als 2024 – es ist aber noch nicht fantastisch. Klar ist das Thema mit Limiter ein Nachteil für Tobi. Aber wir haben bis vor drei Jahren auch diesen Nachteil gehabt. Wir wollten bei KTM lange auf die digitalen Dinge verzichten.»

Voll eingeschlagen hat bei KTM der spanische Teenager Edgar Canet. Er ist erst 19 Jahre alt und wird im März 20. Der Katalane ist mit Abstand der jüngste Fahrer, der Spitzenränge einfahren konnte. Ebster und Canet waren auch gemeinsam in der Rallye-Schule bei Coach und Ex-KTM-Werksfahrer Jordi Viladoms.

«Kini» meinte zu dem Ausnahmetalent: «Edgar Canet ist bei der Oasis-Rallye vor neun Monaten zum ersten Mal eine Rallye-Maschine gefahren. Dass er Fehler macht, ist normal. Er zeigt schon sehr viel Speed und er macht teilweise tolle Aussagen, die das Team wirklich weiterbringen. Er ist ein Ausnahmekönner. Wenn Tobi solche Resultate liefert wie am Donnerstag, dann wäre er der nächste, der auf der Liste steht. Er hat bisher nicht viel falsch gemacht.»

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