39. Rallye Dakar startet «nur» mit 318 Fahrzeugen
Der Serviceplatz in Asuncion
Die Stimmung im Lager der Rallye Dakar im Startort Asuncion (Paraguay) war gut. Die Neujahrsfeiern waren, was die Teilnehmer betrifft, eher eine ruhige Angelegenheit. Für den danach folgenden 14-tägigen Trip 9.000 km durch Paraguay, Bolivien und Argentinien gaben sich die meisten zurückhaltend, Prognosen waren da schon Mangelware.
Bescheiden zeigte sich auch der ehemalige Rallye-WM-Star Mikko Hirvonen, der seine zweite Rallye Dakar angeht. Die Route der 39. Ausgabe des Marathon-Klassikers gefällt ihm weniger. «Es sieht so aus, als gäbe es mehr Off-Tracks als im letzten Jahr», sagte Hirvonen, der bei seinem Dakar-Debüt 2016 im Mini von X-raid den beachtlichen vierten Platz erreichte. «Es wird schwieriger, solch ein großartiges Ergebnis zu erreichen.» Hivonen bildet in diesem Jahr die Speerspitze des deutschen X-raid-Teams und soll mit Unterstützung von Orlando Terranova und Yazeed Al-Rajhi das Mini-Team auf die oberste Podeststufe zurückbringen.
Bis zum großen Finale in Buenos Aires sind es aber noch zwei Wochen. Zuvor ist in Asuncion, der Hauptstadt von Paraguay, in der Nähe des Präsidentenpalastes die große Startzeremonie. Am Montag beginnt dann mit der nur 38 km langen kürzesten Prüfung der 39. Rallye Dakar auf dem Weg von Asuncion ins argentinische Resistenza endlich der sportliche Teil. Zwölf Prüfungen über 4.093 Bestzeitkilometer stehen diesmal auf dem sportlichen Programm der knapp 9.000 km langen Rallye.