Mikko Hirvonen: «Mindestens auf dem Podium»
Bei der 38. Rallye Dakar 2016 verpasste Mikko Hirvonen im Mini John Cooper Works des deutschen X-raid-Teams mit Rang vier knapp das Siegerpodest. 2017 erreichte er nach Pech den 13. Rang. 2018 startet er zusammen mit dem sehr erfahrenen Deutschen Andreas Schulz im neuen zweiradgetriebenen Mini Buggy von X-raid die Podiumsoffensive beim spektakulären Marathon-Klassiker in Südamerika.
«Auch wenn wir bei der nächsten Rallye Dakar mit einem ganz neuen Fahrzeug antreten und wir auch mehr Zeit in den Dünen verbringen werden, möchte ich auf das Podium kommen. Ich denke, Andreas (Schulz) und ich dürften ein gutes Duo sein. Er ist extrem erfahren», sagte Hirvonen.
Er baut dabei auf die besseren Fahreigenschaften des neuen heckgetriebenen und leichteren Mini Buggy gegenüber denen des schwereren Mini 4 x 4.
«Ein brandneues Auto zu fahren ist immer sehr aufregend. Wir haben aber schon viele Kilometer abgespult. Ich bin mit dem Auto zufrieden», ergänzte Hirvonen. «Am meisten hat mich das Verhalten im rauen Gelände beeindruckt. Der Buggy ist ein leichteres Fahrzeug und hat einen größeren Federweg als die Autos, die ich bisher gefahren bin. Mit dem Buggy haben wir das Auto, das wir gerade im schwierigen Gelände brauchen. Außerdem braucht man bei diesem Buggy weniger körperlichen Einsatz. Natürlich müssen wir noch viel lernen, aber wir bewegen uns in die richtige Richtung.»
Er führte weiter aus: «Es gibt viele Dinge, an die man sich gewöhnen muss. Auf fast jedem Gelände muss der Buggy anders als ein Allrad-Fahrzeug gefahren werden. Auf rauen Pisten können wir viel schneller fahren, aber es wird eine Weile dauern, bis wir die Grenze gefunden haben. Die Geschwindigkeit im schwierigen Gelände ist einfach unglaublich. In kurvenreichen Abschnitten, die mehr denen in der Rallye-Weltmeisterschaft ähneln, ist er nicht so präzise wie ein Allradler. Zudem sorgt die Traktion hinten auch dafür, dass wir etwas rutschen. Aber ich denke, wir haben eine gute Balance gefunden. In den Dünen ist der Unterschied wichtig. Wir werden auch etwas Zeit brauchen, um uns richtig einzustellen. Aber das dürfte eine zusätzliche Herausforderung bei der nächsten Rallye Dakar sein.»