Dakar-Ziel von Peugeot: Siebter Sieg zum Abschied
Stephane Peterhansel im Peugeot 3008 DKR beim Test
Nach den erfolgreichen Tests mit dem neuen 3008 DKR Maxi ist Peugeot für den dritten Sieg in Folge bei der zehnten südamerikanischen Ausgabe der Rallye Dakar (6. bis 20. Januar 2018) optimistisch. 2017 gab es für die Löwen mit dem 13-fachen Rekordhalter Stéphane Peterhansel, Sébastien Loeb und Cyril Despres einen Dreifach-Erfolg beim dritten Einsatz in Südamerika. Das ist auch 2018 wieder das Ziel von Peugeot bei der vorerst letzten Rallye Dakar. Bis dahin müssen aber für die vier Teams 8.793 Kilometer und 14 Prüfungen mit einem Anteil von 4.329 Km auf dem Trip von Lima in Peru nach Buenos Aires in Argentinien bewältigt werden. Für Carlos Sainz könnte es auch ein Abschied aus dem aktiven Motorsport werden. Sainz, Sieger von 2010, möchte sich nach seinem Pech in den letzten Jahren mit einem guten Ergebnis verabschieden.
Der neue Peugeot 3008 DKR Maxi, der auf dem Straßen-Peugeot 2008 SUV basiert, ist für die Abschiedsvorstellung um- und aufgerüstet worden. Es bleibt beim Heckantrieb im Peugeot-Buggy mit dem 3,0-Liter-Twin-Turbo-Motor. Die Spur wurde auf jeder Seite um jeweils 10 cm verbreitert, womit eine Verbesserung der Stabilität erreicht wird. An den Aufhängungen wurden Detailverbesserungen vorgenommen, das Fahrverhalten hat sich so verbessert. Zudem führten einige Verbesserungen zur Steigerung der Zuverlässigkeit. Auch der Federweg wurde auf 290 mm angehoben. Insgesamt wurden 18.000 Testkilometer in Portugal, Marokko und Frankreich abgespult.
Die sportliche Bilanz von Peugeot bei der Rallye Dakar von 1987 bis 2017: 6 Gesamtsiege, davon vier von 1987 bis 1990 sowie 2016 und 2017, 148 Etappensiege holten die Peugeot-Piloten, mit dem 205 T16 Grand Raid, dem 405 T16, dem 2008 DKR und 3008 DKR. 2018 soll die Bilanz mit weiteren Erfolgen aufgestockt werden.
Bruno Famin, Sportdirektor von Peugeot: «Die Modifikationen, die wir beim 3008DKR Maxi vorgenommen haben, haben sich bisher bewährt, aber die Dakar bleibt ein Fragezeichen, dank der Vielfalt des Terrains und der Herausforderungen, die zu bewältigen sind. Der Einsatz bei der Rallye Marokko im Oktober als Generalprobe für die Dakar macht uns zuversichtlich, hat aber auch gezeigt, dass wir starke Konkurrenten haben. Unsere Ingenieure haben das ganze Jahr eine konstante Arbeit geleistet und einen fantastischen Teamgeist gezeigt. Wir freuen uns, dass wir bei der nächsten Rallye Dakar wieder mit unserem ‚Dream Team’ antreten können, das uns eine perfekte Kombination aus Leistung und Erfahrung bietet. Da es unsere letzte Dakar ist, möchten wir uns mit einer sehr guten Note verabschieden.»