Marokko: Nasser Al-Attyah baut Führung aus
Rallyechef David Castera beschreibt die Schleife um die Rallye-Drehscheibe Zagora so: «Die landschaftlich schönste Etappe. Auch das Ausgewogenste. Ein verkleinertes Dakar-Special 2022 mit höchsten Dünen (150 Meter) in Marokko.
Die Navigation war entscheidend. Bei den Autos eröffnete der fünffache Marokko-Sieger Nasser Al-Attiyah (Toyota Gazoo Racing) die zweite 285 km lange Etappe. Er konnte die Attacken seines Markenkollegen Yazeed Al-Rajhi (Overdrive Racing) abwehren und seine Führung leicht auf 10:18 Minuten ausbauen. Al Rajhi wurde allerdings von drei Reifenpannen und von Getriebeproblemen gebremst. Gesamtdritter (+ 31:32) und drittbester Toyota ist der Argentinier Lucio Alvarez.
Hinter dem Ronan Chabot im vierbesten Toyota Hilux rangierte der Etappensechste Mattias Ekström im besten Mini JWC Rally des deutschen X-raid-Teams auf dem vierten Platz (+ 42:09).
Leader Nasser Al-Attiyah: «Ein ziemlich guter Tag. Wir hatten einen Reifenschaden, aber das ist an einem Tag wie heute normal und kein großes Problem. Wir haben das in einer Minute geschafft. Ich bin ganz glücklich. Wir haben einen guten Job mit der Navigation gemacht.»
Yazeed Al Rajhi: «Schwieriger Tag für uns. Drei Reifenpannen und kein Ersatz übrig und ein Problem mit dem zweiten Gang, von dem wir befürchteten, dass es noch schlimmer werden könnte.»