Audi zum ersten Sieg bei Rallye Dakar
Von Toni Hoffmann
© Audi
Die Sieger Carlos Sainz und Lucas Cruz
Audi hat bei der Rallye Dakar 2024 mit dem ersten Sieg eines elektrischen Antriebs mit Hochvoltbatterie und Energiewandler Geschichte geschrieben. Neben Carlos Sainz/Lucas Cruz, die die Rallye acht Etappen lang angeführt haben, verbuchten auch die beiden anderen Fahrermannschaften Einzelerfolge. Stéphane Peterhansel/Edouard Boulanger gelang ein Etappensieg, Mattias Ekström/Emil Bergkvist gewannen zwei Tageswertungen inklusive des Prologs. Die Verantwortlichen, die Fahrer und die Beifahrer gaben im Ziel ihre rückblickenden Einschätzungen.
Rolf Michl, Audi-Motorsportchef: «Es ist schwer, diesen Sieg in Worte zu fassen. Wir haben ein Stück Motorsport-Geschichte geschrieben. Es wird noch ein paar Tage dauern, bis das wirklich in mein Bewusstsein eingesunken ist. In diesem Sport geht es auch um Glück. Das hat uns im vergangenen Jahr gefehlt. Wir hatten ein erstaunliches Team, das nie aufgegeben hat, auch nicht bei Rückschlägen. Wenn man seinem Team vertraut, kann es sogar das scheinbar Unmögliche erreichen. Diese Herausforderung haben wir mit langer und harter Arbeit bewältigt. Unsere Sieger Carlos und Lucas sind beide außergewöhnlich. Carlos ist nicht nur ein Spitzenfahrer, sondern eine Legende mit einem großen Herzen, der sich um die Menschen kümmert, in jedes Detail eintaucht und nie mit sich selbst zufrieden ist. Es ist eine Ehre und ein Verdienst, dass er für unser Team angetreten ist. Ebenso wäre dieser Erfolg ohne die gewissenhafte Arbeit und das Können von Lucas nicht möglich gewesen. Ein riesiges Dankeschön an das gesamte Team.»
Sven Quandt, Teamchef Q Motorsport: «Das war ein sportlicher Wettkampf, der drei Jahre gedauert hat. Heute haben wir mit diesem Konzept Geschichte geschrieben und uns gegen die bisherigen Antriebe durchgesetzt. Es zeigt, dass Audi der Konkurrenz voraus ist. Dieses elektrische Antriebskonzept, das wir drei Jahre lang verbessert haben, war genau richtig. Und der Wettbewerb war extrem spannend. Insbesondere die letzten Tage der Rallye waren hart. Wir sind nach dem Sieg von Carlos und Lucas sehr erleichtert. Als Sébastien Loeb in den vergangenen Tagen immer näher kam, war ich schon nervös. Erst als sich das Blatt am vorletzten Tag wendete, war ich etwas entspannter. Das Teamwork hat bei uns perfekt funktioniert. Der Spirit war einfach gut. Mit solchen Menschen kann man gewinnen.»
Carlos Sainz (#204), Platz 1: «Ich bin sehr glücklich für Audi, die vielen Fans der Marke und meine Landsleute. Dieser Sieg bedeutet mir viel. Es ist mein vierter Sieg mit der vierten unterschiedlichen Marke. Das Team hat ein ganz besonderes Konzept entwickelt, mit dem wir die Ersten bei der Rallye Dakar sind. Nur Audi war mutig genug, dieses Wagnis einzugehen. Ich bin glücklich, dass wir damit Geschichte geschrieben haben. Und das bei einer der härtesten Ausgaben dieser Rallye, die ich erlebt habe. Meine Familie ist hier, ebenso die ganze Audi-Familie. Danke an die Marke, an Rolf Michl und Sven Quandt, die an uns geglaubt und uns dies ermöglicht haben. Und danke an Mattias, Emil, Stéphane und Edouard, die uns so wertvoll geholfen haben. Das ist ein großartiger Sieg.»
Lucas Cruz (#204), Platz 1: «Das ist ein gutes Gefühl. Ich bin sehr glücklich für das Team. Diese begeisterte Mannschaft hat ein sehr komplexes Auto für uns aufgebaut. Und mit diesem Konzept haben wir jetzt die Dakar gewonnen. Ich bin allen sehr dankbar. Der Stress und die Anspannung waren bei dieser Rallye besonders hoch. Tag für Tag haben wir äußerst harte Prüfungen bewältigt und unser Auto lief tadellos.»
Mattias Ekström (#207), Platz 48: «Ich bin zufrieden damit, wie ich gefahren bin. Auch mein Beifahrer Emil hat gut gearbeitet. Wir hatten uns eine Strategie zurechtgelegt, der wir auch gefolgt sind. Nach einem guten Prolog verlief die erste Woche sehr zufriedenstellend. Wir waren Zweite hinter Carlos Sainz. Unser Problem mit der Hinterachse hat uns dann um alle Chancen gebracht. Also haben wir anschließend Carlos unterstützt, um dem Team so gut wie möglich zu helfen. Wir haben bei dieser Ausgabe der Rallye wieder einiges gelernt. Und ich freue mich natürlich für Audi, für Carlos und für Lucas nach diesem schönen Sieg, auch wenn sich unser eigenes Ziel leider nicht erfüllt hat.»
Emil Bergkvist (#207), Platz 48: «Ich bin sehr glücklich für Audi Sport. Carlos und Lucas haben diesen Erfolg verdient. Für uns hat die Rallye den Beigeschmack, dass wir durch ein Problem viel Zeit und damit alle Chancen verloren haben. Anschließend haben wir unseren Teamkollegen auf den Prüfungen aushelfen können, etwa mit Reifen.»
Stéphane Peterhansel (#202), Platz 54: «Für das Team ist das Gesamtergebnis eine große Genugtuung. Ich freue mich für Carlos und Lucas und die gesamte Mannschaft von Rolf Michl und Sven Quandt. Das Projekt war aufgrund der Technik äußerst anspruchsvoll. Nach drei Jahren war Audi siegfähig und feiert den ersten Erfolg eines elektrischen Antriebs. Darauf dürfen wir alle stolz sein, auch wenn wir ein bisschen enttäuscht sind, dass es für unser Auto nicht besser lief. Das war nicht unsere Dakar. Wir hatten in der ersten Woche und auch ganz zum Schluss noch einmal ein technisches Problem, weshalb wir die letzte Prüfung abbrechen mussten. Aber alle drei Fahrerteams haben seit Jahren für diesen Erfolg sehr gut zusammengearbeitet. Das schöne Ergebnis von Carlos und Lucas wird allen in Erinnerung bleiben.»
Edouard Boulanger (#202), Platz 54: «Heute haben wir alle als Team gewonnen. Das ist das Gefühl, mit dem wir von dieser Rallye heimkehren. Jeder hat seinen Beitrag zu diesem schönen Ergebnis geleistet. Leider lief es für das Auto von Stéphane und mir nicht so gut und wir hatten zum Schluss einen Schaden. Das Hauptziel aber hat das Team mit Carlos und Lucas erreicht und damit gezeigt, dass der RS Q e-tron ein Sieger ist. Mein Glückwunsch an Carlos und Lucas, denen ein fehlerfreies Rennen gelungen ist. Carlos ist bereits 61 Jahre alt. Er hat dem Druck von Sébastien Loeb immer standgehalten. Natürlich haben Mattias, Emil und wir Carlos in verschiedenen Situationen geholfen. Danke an die gesamte Mannschaft. Erst vor acht, neun Monaten kamen verschiedene Kräfte neu ins Team, die sich sehr gründlich eingearbeitet haben, um alles zu verstehen und uns dieses Ergebnis mit ihrer Arbeit zu ermöglichen.» (Audi)
Rolf Michl, Audi-Motorsportchef: «Es ist schwer, diesen Sieg in Worte zu fassen. Wir haben ein Stück Motorsport-Geschichte geschrieben. Es wird noch ein paar Tage dauern, bis das wirklich in mein Bewusstsein eingesunken ist. In diesem Sport geht es auch um Glück. Das hat uns im vergangenen Jahr gefehlt. Wir hatten ein erstaunliches Team, das nie aufgegeben hat, auch nicht bei Rückschlägen. Wenn man seinem Team vertraut, kann es sogar das scheinbar Unmögliche erreichen. Diese Herausforderung haben wir mit langer und harter Arbeit bewältigt. Unsere Sieger Carlos und Lucas sind beide außergewöhnlich. Carlos ist nicht nur ein Spitzenfahrer, sondern eine Legende mit einem großen Herzen, der sich um die Menschen kümmert, in jedes Detail eintaucht und nie mit sich selbst zufrieden ist. Es ist eine Ehre und ein Verdienst, dass er für unser Team angetreten ist. Ebenso wäre dieser Erfolg ohne die gewissenhafte Arbeit und das Können von Lucas nicht möglich gewesen. Ein riesiges Dankeschön an das gesamte Team.»
Sven Quandt, Teamchef Q Motorsport: «Das war ein sportlicher Wettkampf, der drei Jahre gedauert hat. Heute haben wir mit diesem Konzept Geschichte geschrieben und uns gegen die bisherigen Antriebe durchgesetzt. Es zeigt, dass Audi der Konkurrenz voraus ist. Dieses elektrische Antriebskonzept, das wir drei Jahre lang verbessert haben, war genau richtig. Und der Wettbewerb war extrem spannend. Insbesondere die letzten Tage der Rallye waren hart. Wir sind nach dem Sieg von Carlos und Lucas sehr erleichtert. Als Sébastien Loeb in den vergangenen Tagen immer näher kam, war ich schon nervös. Erst als sich das Blatt am vorletzten Tag wendete, war ich etwas entspannter. Das Teamwork hat bei uns perfekt funktioniert. Der Spirit war einfach gut. Mit solchen Menschen kann man gewinnen.»
Carlos Sainz (#204), Platz 1: «Ich bin sehr glücklich für Audi, die vielen Fans der Marke und meine Landsleute. Dieser Sieg bedeutet mir viel. Es ist mein vierter Sieg mit der vierten unterschiedlichen Marke. Das Team hat ein ganz besonderes Konzept entwickelt, mit dem wir die Ersten bei der Rallye Dakar sind. Nur Audi war mutig genug, dieses Wagnis einzugehen. Ich bin glücklich, dass wir damit Geschichte geschrieben haben. Und das bei einer der härtesten Ausgaben dieser Rallye, die ich erlebt habe. Meine Familie ist hier, ebenso die ganze Audi-Familie. Danke an die Marke, an Rolf Michl und Sven Quandt, die an uns geglaubt und uns dies ermöglicht haben. Und danke an Mattias, Emil, Stéphane und Edouard, die uns so wertvoll geholfen haben. Das ist ein großartiger Sieg.»
Lucas Cruz (#204), Platz 1: «Das ist ein gutes Gefühl. Ich bin sehr glücklich für das Team. Diese begeisterte Mannschaft hat ein sehr komplexes Auto für uns aufgebaut. Und mit diesem Konzept haben wir jetzt die Dakar gewonnen. Ich bin allen sehr dankbar. Der Stress und die Anspannung waren bei dieser Rallye besonders hoch. Tag für Tag haben wir äußerst harte Prüfungen bewältigt und unser Auto lief tadellos.»
Mattias Ekström (#207), Platz 48: «Ich bin zufrieden damit, wie ich gefahren bin. Auch mein Beifahrer Emil hat gut gearbeitet. Wir hatten uns eine Strategie zurechtgelegt, der wir auch gefolgt sind. Nach einem guten Prolog verlief die erste Woche sehr zufriedenstellend. Wir waren Zweite hinter Carlos Sainz. Unser Problem mit der Hinterachse hat uns dann um alle Chancen gebracht. Also haben wir anschließend Carlos unterstützt, um dem Team so gut wie möglich zu helfen. Wir haben bei dieser Ausgabe der Rallye wieder einiges gelernt. Und ich freue mich natürlich für Audi, für Carlos und für Lucas nach diesem schönen Sieg, auch wenn sich unser eigenes Ziel leider nicht erfüllt hat.»
Emil Bergkvist (#207), Platz 48: «Ich bin sehr glücklich für Audi Sport. Carlos und Lucas haben diesen Erfolg verdient. Für uns hat die Rallye den Beigeschmack, dass wir durch ein Problem viel Zeit und damit alle Chancen verloren haben. Anschließend haben wir unseren Teamkollegen auf den Prüfungen aushelfen können, etwa mit Reifen.»
Stéphane Peterhansel (#202), Platz 54: «Für das Team ist das Gesamtergebnis eine große Genugtuung. Ich freue mich für Carlos und Lucas und die gesamte Mannschaft von Rolf Michl und Sven Quandt. Das Projekt war aufgrund der Technik äußerst anspruchsvoll. Nach drei Jahren war Audi siegfähig und feiert den ersten Erfolg eines elektrischen Antriebs. Darauf dürfen wir alle stolz sein, auch wenn wir ein bisschen enttäuscht sind, dass es für unser Auto nicht besser lief. Das war nicht unsere Dakar. Wir hatten in der ersten Woche und auch ganz zum Schluss noch einmal ein technisches Problem, weshalb wir die letzte Prüfung abbrechen mussten. Aber alle drei Fahrerteams haben seit Jahren für diesen Erfolg sehr gut zusammengearbeitet. Das schöne Ergebnis von Carlos und Lucas wird allen in Erinnerung bleiben.»
Edouard Boulanger (#202), Platz 54: «Heute haben wir alle als Team gewonnen. Das ist das Gefühl, mit dem wir von dieser Rallye heimkehren. Jeder hat seinen Beitrag zu diesem schönen Ergebnis geleistet. Leider lief es für das Auto von Stéphane und mir nicht so gut und wir hatten zum Schluss einen Schaden. Das Hauptziel aber hat das Team mit Carlos und Lucas erreicht und damit gezeigt, dass der RS Q e-tron ein Sieger ist. Mein Glückwunsch an Carlos und Lucas, denen ein fehlerfreies Rennen gelungen ist. Carlos ist bereits 61 Jahre alt. Er hat dem Druck von Sébastien Loeb immer standgehalten. Natürlich haben Mattias, Emil und wir Carlos in verschiedenen Situationen geholfen. Danke an die gesamte Mannschaft. Erst vor acht, neun Monaten kamen verschiedene Kräfte neu ins Team, die sich sehr gründlich eingearbeitet haben, um alles zu verstehen und uns dieses Ergebnis mit ihrer Arbeit zu ermöglichen.» (Audi)