Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Tag 7: Keine leichte Etappe für die X-raid-Teams

Von Toni Hoffmann
Die siebte Etappe der 45. Rallye Dakar war für die Mini vom X-raid-Teams eine echte Herausforderung, Sebastian Halpern schaffte den 12. Tagesplatz, im Gesamtklassement rangiert er nun auf Platz 14.

Die heftigen Regenfälle in Saudi Arabien halten die Dakar weiter auf Trab. Da nicht der gesamte Tross in Al Duwadimi untergebracht werden kann, entschied die A.S.O. gestern eine Semi-Marathonetappe einzubauen. Die Teams müssen zwar die Nacht ohne ihr Team auskommen, allerdings konnten die Mechaniker nach der Wertungsprüfung bei einem zweistündigen Service Hand anlegen.

Auf der Wertungsprüfung am Samstag mit vielen Schotterpassagen und sandigen Pisten konnten die Piloten Gas geben. Sebastian Halpern und Bernardo «Ronnie» Graue erreichten im Mini JCW Rally Plus den zwölften Rang. Jakub «Kuba» Przygonski und Armand Monleon hatten Glück im Unglück: sie bestritten die Prüfung mit einem «Dreiradantrieb». Aber auf dem schnellen Terrain kamen sie ohne größeren Zeitverlust durch. Sie beendeten den Tag auf Platz 17. Die beiden Mini JCW Buggy-Crews Denis Krotov Konstantin Zhiltsov und Scheich Khalid Al-Qassimi / Ola Floene erreichten die Positionen 19. und 25.

In der Gesamtwertung liegen nun drei Mini in den Top 20. Halpern konnte sich inzwischen auf den 14. Platz vorarbeiten. Direkt hinter ihm liegen Al-Qassimi und Krotov.

Sebastian Halpern: «Die Prüfung hat mir sehr gut gefallen. Sehr ähnlich einer Baja. Ronnie hatte heute viel zu erzählen, da das Roadbook recht umfangreich war. Wir sind zufrieden mit dem Ergebnis. Der Mini hat heute auch super funktioniert.»

Kuba Przygonski: «Das war keine einfache Prüfung für uns. Bei etwa Kilometer 15 hatten wir ein technisches Problem. Wir haben uns entschieden mit einem Dreiradantrieb weiterzufahren. Schlussendlich war es nicht so schlimm. Die Strecken waren eher felsig und steinig und deswegen haben wir nicht so viel Zeit verloren. Gegen Ende wurde die Navigation sehr schwierig. Armand hat einen tollen Job gemacht und wir sind ohne Fehler durchgekommen. Zum Glück steht jetzt noch ein zweistündiger Service an. Da können sich die Mechaniker noch um den Mini kümmern.“

Am Sonntag kehren die Piloten zu ihren Teams nach Riad zurück. Mit insgesamt 824 Kilometern steht ihnen wieder ein langer Tag bevor. Die Prüfung selbst geht über 346 Kilometer. Große Gegensätze warten auf die Piloten: Zu Beginn geht es in die Berge, später in die offene Wüste. Am Montag steht dann der Ruhetag in Riad auf dem Programm.

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