Dakar/Etappe 3: Zala gelingt Sprung in die Top-10
Vaidotas Zala
Auf der dritten Etappe von Al Duwadimi nach Al Salamiyah gelang Vaidotas Zala und Paulo Fiuza im Mini JCW Rally Plus der Sprung in die Top 10. Auf der 438 Kilometer langen Prüfung sicherten sie sich den zehnten Rang und übernahmen diesen auch in der Gesamtwertung. Krzysztof Holowczyc und Lukasz Kurzeja erreichten in einem weiteren Mini JCW Rally Plus den 25. Platz. Die drei X-raid 1000R Turbo Side-by-Sides sind derzeit noch in der Prüfung unterwegs. Pau Navarro und Goncalo Reis mussten die Dakar leider frühzeitig beenden. Navarro hatte sich bei dem gestrigen Überschlag am Handgelenk verletzt und musste seine Teilnahme zurückziehen.
Am Montag absolvierten die Piloten eine Marathonetappe «light». Nach der Prüfung darf das Team zwei Stunden an den Rennfahrzeugen arbeiten. Diese werden anschließend im Parc Fermé in Al Salamiyah abgestellt und dürfen bis morgen früh vor Abfahrt nicht mehr angefasst werden. Während die Teams anschließend nach Al Hofuf weiterfahren müssen, bleiben die Crews in Al Salamiyah und übernachten in, von der Organisation bereitgestellten Zelten.
Diesmal war ein umsichtiger Umgang mit Fahrzeug das Gebot der Stunde. Schließlich bleibt den Mechanikern nicht viel Zeit, die Fahrzeuge zu checken und für die morgige vierte Etappe vorzubereiten. So ging Zala nach einem platten Reifen zu Beginn der Prüfung kein weiteres Risiko mehr ein. Trotzdem sicherte er sich noch den zehnten Rang.
Für Holowczyc und Kurzeja war es ein schwieriger Tag nach ihrem gestrigen Pech. Direkt vor ihnen war ein Motorradfahrer gestürzt. Bei dem Ausweichmanöver fuhr er in einen großen Stein und beschädigte das Fahrzeug heftig. Zwar konnten die Mechaniker den Mini JCW Rally Plus wieder reparieren, aber das polnische Duo erhielt eine Strafzeit von 23 Stunden und 30 Minuten. Von Startplatz 29 aus konnte er ein paar Positionen gutmachen und kam als 25. ins Ziel.
Am Dienstag geht es für die Crews nach Al Hofuf, wo die Einsatzteams auf sie warten. Doch zuvor müssen sie 299 Kilometer gegen die Uhr und 332 km Verbindungsetappe hinter sich bringen. Die Prüfung besteht hauptsächlich aus Schotterpassagen mit einem kurzen Ausflug in die Dünen ganz am Ende.
Vaidotas Zala: «Es war wieder eine lange und herausfordernde Prüfung mit vielen Steinen. Leider erlitten wir nach rund 30 Kilometern bereits einen Reifenschaden. Das hat etwas am Selbstbewusstsein gekratzt und wir wurden vorsichtiger. Auf der anderen Seite sind wir gut durchgekommen und brachten den MINI in einem guten Zustand ins Ziel. Wir haben zudem den Schritt in die Top 10 der Gesamtwertung geschafft. Aber wir haben noch sehr viele Kilometer vor uns.»
| 46. Rallye Dakar 2024 | |
| Ergebnis auf der 3. von 12 Prüfungen | |
Pos. | Team/Nat/Fahrzeug | Zeit/Diff. |
1 | Moraes/Monleon (BZ/E), Toyota | 4:14:51 |
2 | Ekström/Bergqvist (S), Audi | + 0,09 |
3 | Al-Rajhi/Gottschalk (SAU/D), Toyoyta | + 1:09 |
4 | Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Hunter | + 1:33 |
5 | Dumas/Delfino (F), Toyota | + 2:01 |
6 | Sainz/Cruz (E), Audi | + 3:29 |
7 | Serradori/Minaudier (F), Century | + 5:21 |
8 | Peterhansel/Boulanger (F), Audi | + 7:49 |
9 | Zala/Fiuza (LT/P), Mini | + 14:10 |
10 | Prokop/Chytka (CZ), Ford | + 14:55 |
| 46. Rallye Dakar 2024 | |
| Ergebnis nach der 3. von 12 Prüfungen | |
Pos. | Team/Nat/Fahrzeug | Zeit/Diff. |
1 | Al-Rajhi/Gottschalk (SAU/D), Toyoyta | 13:07:29 |
2 | Sainz/Cruz (E), Audi | + 0:29 |
3 | Ekström/Bergqvist (S), Audi | + 8:26 |
4 | Moraes/Monleon (BZ/E), Toyota | + 9:17 |
5 | Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Hunter | + 10:49 |
6 | Peterhansel/Boulanger (F), Audi | + 18:05 |
7 | Serradori/Minaudier (F), Century | + 18:32 |
8 | Dumas/Delfino (F), Toyota | + 19:58 |
9 | Loeb/Lurquin (F/B), Hunter | + 24:58 |
10 | Zala/Fiuza (LT/P), Mini | + 26:12 |