«Eine verregnete Dakar ist eine lustige Dakar»
Unter großem Zuschauerandrang haben die Teilnehmer der Rallye Dakar 2015 mit der administrativen und technischen Annahme die ersten Hürden für die siebte Südamerika-Auflage genommen. Die südamerikanischen Teilnehmer warnen vor den wechselhaften Bedingungen gerade in Argentinien.
Die optimistischsten Teilnehmer aber gewinnen solchen Aussichten noch eine gute Seite ab und meinen: «Eine verregnete Dakar ist eine lustige Dakar.» Jeder weiß auch, dass in und um Buenos Aires, dem Start- und Zielort des diesjährigen Marathon-Klassikers, sowie in ganz Argentinien tief hängende Wolken und Regenschauer oft die Regel sind. Einige Tage später erwarten die Piloten dann die Gluthitze von San Juan oder Chilecito. Gerade die schnell wechselnden Bedingungen birgen eine zusätzliche Herausforderung.
Die mentale und technische Ruhepunkte während der zweiwöchigen Rallye sind die Biwaks, in denen die Zuschauer den Teilnehmer sehr nahe kommen können. Gerade im vom Veranstalter eingerichteten «Dakar Village» am Startort und in Iquique, dem Ort der Ruhetage im chilenischen Norden, bietet sich für die Zuschauer die besten Gelegenheiten wie etwa mit Autogrammstunden oder auch einmal hinter die Kulissen der Rally und der Teams schauen zu können. Mit Sicherheit ein Zuschauermagnet dürfte der erst öffentliche Auftritt des «Dakar»-Heimkehrers Peugeot mit den drei 2008 DKR für Stéphane Peterhansel, Carlos Sainz und Car-Neuling Cyril Despres sein.
Das Start-Zeremoniell ist am Samstag, der sportliche Teil aber beginnt erst am Sonntag mit der 833 km langen Etappe von Buenos Aires nach Villa Carlos Paz, dem Drehpunkt der regulären WM-Rallye Argentinien, mit der ersten sportlichen Entscheidung über 170 k auf Bestzeit.